Benediktinerkloster in Hvar: UNESCO-Weltkulturerbe

Benediktinerkloster in Hvar UNESCO-Weltkulturerbe

Das Benediktinerkloster in Hvar befindet sich seit 1664 an diesem Platz. Es ist in dem Familienhaus des berรผhmten Dichters Hanibal Luciฤ‡ untergebracht.

Das Benediktinerkloster in Hvar, genauer gesagt die Kirche und das Kloster, wurden im 17. Jh. neben die Sommerresidenz von Hanibal Luciฤ‡ gebaut. Die Residenz selbst beherbergt ein Museum zu Ehren des berรผhmten Dichters. Im Benediktinerkloster findet sich die berรผhmte „Agavenspitze“ der hier ansรคssigen Nonnen. Die Spitze gehรถrt zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Ein kleiner, aber feiner Ausflug!

Benediktinerkloster in Hvar – Hintergrund

Die Schwiegertocher von Hanibal Luciฤ‡, Julija, vermachte das Gebรคude den Benediktinern im Jahr 1591. Auch die Barocke Kirche desย  Hl. Anton aus dem 17. Jh. gehรถrt zum Kloster. Im Jahr 1836 bat die Kommune Hvar die Benediktiner, eine รถffentliche Schule fรผr Mรคdchen zu grรผnden. Da der Benediktinerorden MรผรŸiggang als Feind der Seele ansieht, haben sich die Nonnen immer mit nรผtzlichen Aktivitรคten befasst und ihre Tage mit Arbeit und Gebet verbracht. Sie unterhielten einen Kindergarten und widmeten sich der Herstellung von Messekleidern, Stricken und der feinen Kunst, Spitze herzustellen.

Immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe: Die Herstellung der Agavenspitze

In den Gemรคuern des Klosters findet sich eine wunderschรถne Kunstsammlung. Zu dieser Sammlung gehรถren liturgische Utensilien, Artefakte und Gemรคlde aus dem 16. Jahrhundert. Die bedeutensten Exponate stellen jedoch die Spitzenarbeiten aus Agavenfasern dar. Die feinen Agavenspitzen, die inzwischen zum immateriellen UNESCO-Welttkulturerbe gehรถren, werden seit dem 19 Jh. von den Benediktinerinnen gefertigt. Ihre Spitze wird aus sorgfรคltig getrockneten Agavenblรคttern gewonnen. Im Museum zeigen die Nonnen, die auch heute noch im Kloster wohnen, den aufwendigen handwerklichen Prozess. Einige der Artikel kรถnnen natรผrlich auch im kleinen Geschenkeladen erworben werden. Das Museum ist von Mai bis Oktober von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr von Montag bis Samstag geรถffnet. Die Eintrittsgebรผhr betrรคgt 10 Kuna (rund 1,35 Euro).

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