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Insel Krk

Die Ruine Kastel Gradec auf Krk

Kastel Gradec

Einst war die Ruine Kastel Gradec auf Krk ein Zentrum der Frankopanen. Heute waren hier Mauerreste, Treppen und Gänge auf Entdecker.

Die Ruine Kastel Gradec auf Krk ist ein besonderes Beispiel einer romanischen Burganlage. Wahrscheinlich im 12. Jahrhundert erbaut, wurde der Ort bereits rund 300 Jahre später wieder verlassen und nie wieder besiedelt oder aufgebaut. Die Überreste der Mauern, Türme und Torgänge der Ruine warten seitdem darauf, dass die Natur sie sich Stück für Stück zurückholt. Für Reisende, die das Besondere suchen und einmal abseits der hoch frequentierten Touristenströme unterwegs sein möchten, bietet sich hier eine abenteuerliche Besichtigung mit historischem Mehrwert.

Ein Besuch bei der Ruine Kastel Gradec

Die Ruine Kastel Gradec auf Krk befindet sich in zentraler Lage auf der Insel in der Nähe der Ortschaft Risika. Wer sich dorthin begibt, darf sich keine vollständig erhaltene Burg erwarten. Vielmehr handelt es sich um Mauerreste und Fundamente mitten im bewaldeten Gebiet. So entsteht schnell der Eindruck der Entdeckung einer unbekannten, vergessenen Zivilisation mitten im Dschungel. Tatsächlich handelte es sich um eine Festungsanlage der mächtigen Frankopan-Adelsfamilie.

Lost place mit Charakter

Die Burg Kastel Gradec auf Krk ist aller Wahrscheinlichkeit nach sogar das erste Besitztum dieses Adelsgeschlechts. Denn die Frankopanen kommen ursprünglich aus Krk. Die Lage der Burg kommt nicht von ungefähr. Im Hinterland, nicht einsehbar von der Küste aus, verbindet sie die Westküste mit den Ländereien der Ostküste der Insel. Lange Zeit war die Burg wirtschaftliches, aber auch Verwaltungszentrum. Mit dem Aufstieg der Venezianer, die den Standort als nicht wichtig erachteten, wurde die Festung allerdings verlassen und sich selbst überlassen.

Heute kümmern sich einige engagierte Archäologen und Freiwillige um den Erhalt der Ruinenanlagen und teilweise wurden Mauern auch wieder instand gesetzt. Im Areal finden sich viele teils mehrere Meter hohe Gemäuer, wodurch die einstigen Räume und Innenhöfe noch gut zu erkennen sind. Auch Treppen und Durchgänge sind noch erkennbar bzw. benutzbar. Gegenüber des Haupteingangs findet sich zudem die Kapelle St. Nikola, die wieder vollständig konserviert wurde.

Mini-Wasserfall und Wasserbecken

Ein besonders schöner Anblick ist der Bach, der durch das Gelände fließt. Teils sind hier noch künstlich angelegte Wasserbecken und Staustufen zu erkennen, die noch intakt sind. Letztere formen beispielsweise einen kleinen Wasserfall, der inmitten des grünen Verstecks für ein angenehmes Plätschern sorgt.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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