Aktiv

Bojenfelder Kroatien: Übersichtskarte für Skipper

By Diana Schneider

June 02, 2020

Die Bojenfelder Kroatiens sind entlang der gesamten Adriaküste zu finden. Viele Skipper nutzen die Bojen vor den schönsten Buchten und Häfen gerne, um dort vor Anker zu liegen. Dank interaktiver Bojenkarte sind die Bojenfelder relativ leicht zu finden.

Entlang der kroatischen Adriaküste und den idyllischen Inselufern gibt es einige Häfen und Marinas für kleine Boote und große Megayachten. Doch gerade die Bojenfelder gehören zum natuischen Charme und bieten sich ebenso wie eigenes Ankergeschirr zum vor Anker liegen an. Noch entspannter wird der Bootsausflug, wenn man genau weiß, wo das nächste Bojenfeld zu finden ist.

Google-Maps Karte: Bojenfelder Kroatien

Das kroatische Ministerium für Seefahrt hat eine Liste mit allen gebührenpflichtigen Ankerplätzen mit Bojen herausgegeben. In der Aufstellung sind jeweils die Pächter und Maximalgebühren der Bojenfelder. Da diese Liste eher unübersichtlich und teilweise fehlerhaft war, hat der passionierte Nautikblogger Wolfgang Götzinger (Email: wosamma@mur.at), mit Unterstützung anderer Hobbyskipper, eine interaktive Übersichtskarte für Skipper zu Kroatiens Bojenfeldern erstellt.

Bojenfelder Kroatien: Zur GPS-Übersichtskarte für Skipper

Die Bojenkarte zeigt durch die Einbindung in Google-Maps sowohl den aktuellen Standort des eigenen Bootes via GPS an, als auch alle bekannten Bojenfelder. Bei den rot und orange markierten Feldern handelt es sich um die offiziellen von dem Ministerium herausgegebenen Bojenfelder (mit und ohne Zusatzinfos). Gelb sind die inoffiziell gemeldeten Bojenfelder des Leserkreises.

Bezahlung der Liegegebühr

Das Liegen an Bojen und oft auch vor dem eigenen Anker ist in Kroatien kostenpflichtig. Kleine Boote nähern sich langsam längsseits des Bootes, um die Liegegebühren zu kassieren. Wichtig ist zu wissen, dass die Kassierer eine ausgedruckte Quittung für die bezahlte Liegegebühr aushändigen müssen. Außerdem sind sie dazu angehalten, auch den in Tüten verpackten Bordmüll der Crew abzutransportieren.

Anlegen an der Boje

Meist wird der Festmacher nicht oberhalb durch die Boje geführt, sondern unterhalb durch einen Metallring. Dabei sollte das Boot nicht direkt an die Boje gehängt werden, sondern am Grundgeschirr befestigt sein. Sobald das Wassergefährt an einer Boje (auch Mooring genannt) befestigt ist, empfiehlt sich ein kleiner Tauchgang zum Inspizieren des Grundgeschirrs. Denn manchmal ist die Grundleine durchgescheuert. Wer also Wert auf eine ungestörte Nachtruhe in seiner Koje legt, der sollte die Unversehrtheit des Bojengeschirrs prüfen und gegebenenfalls zu einer intakten Boje wechseln.

Weitere Highlights:

 

Bildquelle: Adobe Stock