Die kleine Wanderung zur Quelle des Flusses Kupa ist etwas schweißtreibend, aber die Mühe wert. Ein Ausflugstipp für Aktive.
Der Fluss Kupa zieht als Nebenfluss der Save immer wieder verschiedenste Besucher an. Besonders seine Quelle im kroatischen Nationalpark Risnjak im Nordwesten des Landes lädt dazu ein, entdeckt zu werden. Am besten gelingt dies auf einer Wanderung zur Quelle des Flusses Kupa. Die spektakuläre Flusslandschaft und die faszinierende Quelle sind ein tolles Ausflugsziel für all jene, die hier in der Gegend Urlaub machen und die Natur entdecken wollen.
Eine Wanderung zur Quelle des Flusses Kupa
Eine der Wanderungen zur Quelle beginnt bei der Infohütte zum Nationalpark Risnjak oberhalb des Ortes Razloge. Die etwa acht Kilometer lange Zufahrtsstraße ist nicht besonders gut ausgebaut und erlaubt nur eine sehr niedrige Höchstgeschwindigkeit mit dem Auto.
Die Wanderroute selbst ist etwa fünf Kilometer lang, wobei hier eine Höhendifferenz von etwa 220 Metern überwunden wird. Dadurch dauert die als mittelschwer einzustufende Wanderung etwa zwei Stunden, ist aber alle Mühe wert. Der Weg beginnt mit einem etwa 20-minütigen Abstieg zur Kupa-Quelle. Die Quelle entspringt unterirdisch – unglaubliche 1200 Liter Wasser werden hier pro Sekunde befördert.
Die Kupa-Quelle im Nationalpark Risnjak
Damit gehört die Quelle zu den tiefsten, größten und stärksten Quellen von Kroatien. Besucher bekommen hier ein etwa 50 Meter breites Loch mit glasklarem Wasser zu sehen. Mit etwas Geduld können Wanderer auch die eine oder andere Forelle am Rand entdecken. Etwa kühle sieben Grad hat das Wasser, wenn es hier entspringt und schon bald zum Kupa-Fluss wird. Wer Glück hat und einen sonnigen Tag erwischt, kann das Sonnenlicht bewundern, wie es das fein zerstäubte Wasser an der Quelle beleuchtet und dabei eine mystische Stimmung entstehen lässt.
Der Rückweg zum Parkplatz des Nationalparks
Länger als beim Abstieg dauert es, den steilen Weg zurück zum Parkplatz zurückzulegen. Hier ist etwas Kondition gefordert. Vorsicht: An heißen Tagen ruhig eine Pause einlegen und genug zu trinken mitnehmen, auch wenn sich fünf Kilometer nicht nach einer langen Wanderung anhören. Dennoch ist die Landschaft hier spektakulär und begeistert die Menschen, die hierherkommen. Die Quelle gilt zu Recht als Naturdenkmal und ist ein tolles Ziel für eine kleine Wanderung im Nationalpark.
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