Golfregeln lernen Einsteiger bereits während der Platzreifeprüfung. Doch wie es oft so im Leben ist, sind diese manchmal schon bis zur ersten Golfrunde wieder vergessen. Um fit für aufregende Golfreisen zu sein, folgt ein komprimierter Zusammenschnitt der wichtigsten Golfregeln.
Kaum ein anderer Sport hat so viele Spielregeln wie der Golfsport. Für alle Eventualitäten gibt es ein umfassendes Regelwerk, um den Spielablauf nicht zu unterbrechen. Doch das “goldene Regelbüchlein” sollte niemanden vom Golfspielen abschrecken. Denn kaum ein Golfer kann alle Golfregeln herunter beten und doch fühlen sich die meisten Spieler in Sachen Regelbuch trittfest. Wie in jedem Sport sollte man zumindest die wichtigsten Regeln kennen. Und wer für seinen Sport brennt, der handelt aus dem Gefühl raus meist eh schon richtig.
Die wichtigsten Golfregeln
- Ball im Aus: Wenn der Ball im Aus landet, darf er von dort nicht weiter gespielt werden. Das Spielt wird von der ursprünglichen Lage vor dem Schlag ins Aus fortgesetzt. An diesem Abschlagpunkt wird der Ball “gedroppt” und dem Spieler wird ein Strafschlag angerechnet. “Droppen” bedeutet: die Hand ausstrecken und den Golfball auf Schulterhöhe fallen lassen. Schon geht es weiter.
- Ball geht baden: Sollte der Golfball eindeutig in einem Wasserhindernis landen, gilt auch hier: Einen Strafschlag kassieren und den Ball vom Abschlagpunkt vor dem Baden spielen. Sollte der Ball jedoch noch spielbar sein, darf er auch “wie er liegt” noch straflos im Spiel bleiben. Berührt man allerdings beim Schlag die Wasseroberfläche oder den Boden, gibt es dafür sogar zwei Strafschläge.
- Ball ist weg: Sollte der Ball nach dem Schlag nicht auffindbar sein, bleiben dem Spieler genau 5 Minuten um ihn zu finden. Bleibt der Ball jedoch veschwunden, spielt der Golfer nochmals vom letzten Abschlagpunkt und auch in diesem Fall gibt es wieder einen Strafschlag.
- Ball unspielbar: Ein Ball kann durch unterschiedlichste Situationen gemäß den Golfregeln als unspielbar erklärt werden. Dazu gehört zum Beispiel der Ball “am Baum” oder “tief im Busch”, denn von dort ist er in der Regel unspielbar. Sollte der Ball also unspielbar sein, gibt es drei Möglichkeiten: 1. Den Ball mit einem Strafschlag von der ursprünglichen Schlagstelle spielen. 2. Den Ball mit einem Strafschlag innerhalb von zwei Schlägerlängen von der Stelle droppen, wo der Ball lag – aber nicht näher zum Loch. 3. Den Ball auf der gedanklich gezogenen Verlängerungslinie von dem Loch zum Ball droppen und einen Strafschlag rechnen.
- Boden in Ausbesserung: Landet der Ball in einem Bereich, der zu diesem Zeitpunk wegen Ausbesserungsarbeiten nicht bespielbar ist, darf er straflos an der nächstgelegenen Stelle außerhalb gedroppt werden. Dass diese Stelle nicht näher zur Fahne ist, versteht sich von selbst.
“Learning by doing” auf dem Platz
Ansonsten seien Sie bei Ihren Golfreisen aufmerksam und nehmen vielleicht in Vergessenheit geratene Golfregeln nebenbei mit auf. Einige weitere Infos zur Ausrüstung, Golf Etikette und zum Verhalten auf dem Platz finden Sie in unseren Aktiv-Beiträgen zum Thema “Golf”. Und jetzt stecken Sie Ihren Golfglücksbringer ein, checken Sie nochmal das Wetter in Kroatien und betreten Sie den Golfrasen. Durch “Learning by doing” macht selbst die Theorie viel mehr Spaß!
Weitere Highlights:
- Golf spielen in Kroatien
- Golfurlaub in Istrien für Gourmets und Weinliebhaber
- Golf Etikette: Verhalten auf dem Golfplatz
- Mit richtiger Golfausrüstung zum Golfen am Meer
- Golf 1×1: Grundlagen für den Golfurlaub in Kroatien
- Golfplatz in Kroatien: Elemente einer Golfanlage
Die Golfplätze:
- Golf Adriatic: 18-Loch Championship Golfplatz in Savudrija
- Brijuni Golf Course & Country Club
- Split Golf Club 1700: einziger Golfplatz im Süden
- Golfhotel in Kroatien: Spa & Golf Resort Sveti Martin
- Golf Range Verudela: vom Frühstück zum Abschlag
- Riverside Golf Zagreb: 18-Loch Golferparadies
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