Besuch der Festung Grad Vrgorac

Die Festung Grad Vrgorac liegt wie eine Krone oberhalb der Stadt Vrgorac. Der Weg zur Festung führt auch am Turm Avla vorbei, einem von mehreren osmanischen Türmen in der Stadt.

Zwischen Imotski und dem Neretva Delta befindet sich die Stadt Vrgorac in der dalmatinischen Zagora. Neben vielen weiteren Festungen in der Zagora ist die Festung Gradina – GradVrgorac oberhalb von Vrgorac eines der bedeutendsten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Bis zur Festung führt ein kurzer Wanderweg, der direkt in der Stadt beginnt. Die Rundwanderung zur Festung Gradina und zurück in die Stadt ist nicht einmal einen Kilometer lang und somit hervorragend für kurze Ausflüge geeignet.

Die Festung Grad Vrgorac und der Turm Avala

Der Turm Avala liegt auf dem Weg zur Festung Gradina und gilt als der schönste. Denn in Vrgorac gibt es einige dieser osmanischen Türme, die im 16. und 17. Jahrhundert errichtet wurden. In diesen Türmen lebten Mönche, Reiseschriftsteller und Staatsoberhäupter, da sie als sicher galten. Die Türme in Vrgorac gelten als mystisch, geheimnisvoll und berühmt und es ranken sich viele Legenden um diese. Nur etwas oberhalb des Turms Avala gelegen befindet sich die Festung Gradina, auch als Grad Vrgorac bekannt. Die Verteidigungsfestung stammt aus dem 15. Jahrhundert und thront wie eine Krone über der Stadt. Sie ist ein Teil der Verteidigungslinie im Hinterland Dalmatiens und liegt an wichtigen Verkehrswegen zur Küste. Die Festung selbst setzt sich aus drei Teilen zusammen. Während der Burghof von niedrigen Mauern umgeben ist, ragen um das Festungsinnere hohe Mauern. Innerhalb von Grad Vrgorac sind Überreste von Kasernen, Waffen- und Munitionsdepot, ein Backofen sowie ein Raum für den Gottesdienst vorhanden.

Kurzer Wanderweg zur Festung

Nach dem Aufstieg zur Festung Grad Vrgorac mit einer Länge von nur knapp über 400 Metern geht es wieder bergab zum Ausgangspunkt. Zuvor gilt es jedoch, die schöne Aussicht von der Festung zu genießen. Während die Stadt Vrgorac mit ihren Häusern entlang des Aufstieges ein schönes Bild ergeben, ist der Blick über die Hügel und Berge in der Ferne beeindruckend. Der Rückweg von der Festung führt an der Pfarrkirche Mariä Verkündung vorbei. Die Rundwanderung dauert nur etwa eine halbe Stunde. Natürlich gibt es bei der Festung die Möglichkeit, sich umzusehen und ganz besonders die schöne Aussicht zu genießen. Dann sollte allerdings dementsprechend mehr Zeit eingeplant werden.

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