Stadthafen in Novigrad: der Mandrač

Mandrač

Der Mandrač ist ein historisches Symbol für die Verbindung von Menschen und Wasser. Für Skipper gilt er als einer der sichersten Häfen der Adria.

Er ist mehr als nur eine Zwischenstation. Für die Einheimischen ist der Stadthafen in Novigrad ein Wahrzeichen für die Verbindung von Meer, Mensch und Vergangenheit. Seit jeher zeigt sich der Mandrač als zentraler Punkt für wirtschaftliche Aktivitäten rund um Fischerei und Warenverkehr. Besuchen heute Urlauber das Schmuckstück, ist der Handel mit Doraden, Brassen oder Hechten allgegenwärtig. Lokale Fischer pflegen die hundertjährige Tradition, der Fang landet auf den Tellern umliegender Restaurants.

Der Hafen liegt an der Nordseite der Altstadt und ist in den warmen Sommernächten Schauplatz von Veranstaltungen und kulturellen Festen. Etwa die Astro Lunasa Feier, die der Mystik & Mythologie gewidmet ist. Oder das Straßenzauberer Festival im Juni, das sich von den Parks der Stadt bis zur Hafenpromenade erstreckt. An und rund um die Anlage gibt es Spuren der Karolinger, Venezianer und Slawen zu entdecken. Das Areal ist reich an Geschichte, die mehrere Jahrhunderte zurückreicht.

Stadthafen Mandrač in Novigrad als sicherer Adriahafen

Für Skipper gilt die Mandrač als einer der sichersten Häfen der Adria. Durch das Verschmelzen mit der Stadt selbst und Teilen der Bucht bleiben die Wetterkapriolen auf dem offenen Meer. Schiffe im Hafen sind vor Wind und Wetter geschützt. Die Marina stellt rund 86 Liegeplätze im Wasser zur Verfügung. An Land kommen nochmals 30 Stellplätze hinzu. Mit dabei sind Strom- und Wasseranschlüsse. Schiffsbesitzer finden hier nicht nur eine Tankstelle vor, auch ein 10-Tonnen-Kran sowie ein Lift werden angeboten.

Kleinere Reparaturen können ebenfalls durchgeführt werden. Zu beachten ist, dass Boote einen maximalen Tiefgang von 1,6 Metern aufweisen dürfen. Ansonsten kann es bei dem Passieren des Zugangskanals zu Schwierigkeiten kommen. Wer mit seinem Schiff den Hafen aufsuchen möchte, hat in den Monaten März bis Anfang Dezember die Gelegenheit. Die Koordinaten für Skipper: 45°19.10′ N – 13°31.31′ E. Dann steht einem Aufenthalt in dem Symbol der Novigrader nichts mehr im Wege.

Kulinarischer Knotenpunkt

Die Umgebung rund um den Stadthafen zeigt sich in einem unverwechselbaren mediterranen Charme. Nach einem Spaziergang entlang der Promenade kehren Besucher gerne in das „Mandrač“ ein. Gemeint ist das gleichnamige Lokal in der Mandračul. 6. Zu finden in unmittelbarer Nähe der Hafenanlage. Regionalität und Fische der Region bestimmen die Speisekarte. Es lohnt sich auch, durch die kleinen Gassen zu stöbern.

Die Cafés, Eisdielen und kleinen Läden bieten Abwechslung für den kleinen Hunger zwischendurch. Etwa die Oso Bäckerei in der Ulica Gradska Vrata 23 oder das Vitriol in der Porporela 10. Kenner machen auch einen Abstecher in das Piazza Grande, das neu auf den Platz an der St. Pelagius Kirche ist. Wenn es ein wenig edler sein darf, wird Skippern das Marina Restaurant auffallen. Die freie Sicht auf die Anlegestellen ist ein Markenzeichen des Lokals. Die Küche ist gehoben, die Kreationen nicht alltäglich. Die Umgebung des Stadthafens ist ein kulinarischer Knotenpunkt für Liebhaber des regionalen Geschmacks.

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