Seekajaken vor Šolta: Panoramafahrt mit dem Kajak entlang der Küste mit traumhaften Sonnenuntergängen in der tauben Bucht.
Knappe 15 Kilometer vom Festland entfernt, zeigt sich die Insel Šolta schon seit jeher als Anziehungspunkt für Erholung und Inspiration. Etwa der kroatische Dichter Marko Marulić, der im Dorf Grohote jede Schreibminute am Strand für seine Zeilen zu nutzen wusste. Oder der römische Kaiser Diokletian, der ein ganz persönliches Fischbecken in der türkisen Ufernähe sein Eigen nannte. Noch heute können Urlauber diese besonderen Plätze vom Wasser aus erreichen und sich auf die geschichtlichen Spuren begeben. Unmittelbar und frei von jeglichem Trubel gelingt das mit dem Kajak.
Über die kristallklare, nahe Oberfläche zu gleiten, getragen von dem Boot und den eigenen Ruderschlägen, ein Spielplatz für das Gemüt und dem Entdeckergeist. Wer selbst keines besitzt, kann sich in den Ortschaften eines ausleihen. Übrigens: Besonders spektakulär kommen Reisende mit dem Katamaran von Split auf das Eiland, der in Rogac oder Stomorska vor Anker geht.
Panoramareiches Seekajaken vor Šolta
Gemeinsam oder alleine, das Gebiet rund um die Insel geizt nicht mit seinen Reizen. Kenner sind überzeugt, die Küstenabschnitte der Adria sind wie geschaffen für die kleinen Wassergefährten. Das panoramareiche Seekajaken vor Šolta beginnt mit einer Fahrt entlang der Ortssilhouetten von Maslinica, der Strandpromenade und dem Schloss Martinis Marchi, das von Weitem auszumachen ist. Auch Grohote ist vom Meer aus gut mit seinen zahlreichen Steinhäusern zu sehen.
Auf der nordöstlichen Seite besitzt Stomorska den ältesten Hafen der Insel. Es wird an Segelbooten, Cafés und charmanten Geschäften vorbei gepaddelt. Aber Achtung: Nicht alles ist an einem Tag zu schaffen. Schließlich ist Küstenlänge von Šolta knapp 80 Kilometern lang. Kajakfahrer, die in Eigenregie unterwegs sind, sollten sich in jedem Fall vorab über die möglichen Routen informieren oder eine geführte Tour buchen. Am besten am Strand in Maslinica selbst.
Romantisches Buchtenparadies
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich die Insel als Buchtenparadies in Szene setzt. Viele dieser natürlichen Schmuckstücke offenbaren sich erst auf dem Wasserweg. Ideal für eine ausgedehnte Erkundung mit dem Seekajak! Etwa Nečujam, dessen “taube Bucht” in weitere acht Einbuchtungen aufgeteilt ist. Von Bok Supetra über Piškera bis hin zu Supetar, jede Anlegestelle hat ihren eigenen Namen. Allen gemein ist die ganz besondere Akustik, die man gehört haben muss.
Romantiker unternehmen hier eine Fahrt in den Sonnenuntergang. Ausgedehnte Kiefernwälder spiegeln sich in der Adria, während die Sonne langsam am Horizont verschwindet – bis zum nächsten Tag. Erst auf dem ruhigen Wasser beginnt man zu verstehen, welche Magie diese Inselperle umgibt.
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