Die besten Tauchspots rund um Brač halten eine Menge antiker Schätze bereit. Vor allem rund um die antiken Häfen der Insel finden sich unter Wasser Schiffswracks inklusive ihrer wertvollen Ladungen.
Die Insel Brač zählt zu den bekanntesten Inseln Kroatiens. Dies ist nicht nur der reichen kulturellen Geschichte der Insel und der landschaftlichen Schönheiten zu verdanken. Auch in den Gewässern rund um die Inseln verstecken sich zahlreiche Schätze, die noch gehoben werden wollen oder aber auch für immer in den Tiefen der See verbleiben werden. An den besten Tauchspots rund um die Insel Brač bieten sich damit hervorragende Gelegenheiten, bei Tauchausflügen der maritimen Geschichte auf die Spur zu kommen.
Antike Schiffswracks und historische Ankerplätze
Die adriatische See rund um die Insel Brač gilt seit Jahrtausenden als wirtschaftlich lebendige Zone. Immer schon wurden hier Waren ausgetauscht und wurde hier Handel zwischen verschiedenen Völkern getrieben. Dies lässt sich auch an den zahlreichen Unterwasserfunden der Region sehen. Als antiker Ankerplatz gilt beispielsweise die schmale Bucht von Vičja Luka, welche sich tief in die Insel einschneidet. Funde von Töpferwaren und anderen Gegenständen am Meeresboden deuten darauf hin, dass dieser Ort früher als Umschlagplatz genutzt wurde.
In den Gewässern des nördlich gelegenen Ortes Sutivan liegt in einer Tiefe von 35 Metern sogar ein ganzes Schiffswrack inklusive einigen Überresten seiner Ladung. Dabei handelt es sich um steinernde Sarkophage, aber auch um Säulen und andere Steingegenstände. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammten diese aus dem Steinbruch von Brač. Darüber hinaus sind Geschirrwaren zu sehen, die vermutlich aus der Kombüse des gesunkenen Schiffs stammen.
Geschichte erleben an den Tauchspots rund um Brač
Ebenfalls im Nordteil der Insel liegt der Ort Splitska. Die Ähnlichkeit des Namens zur Metropole Split kommt wohl nicht von ungefähr. Denn der Hafen von Splitska diente in römischer Zeit dazu, Steine von der Insel Brač nach Split zu verschiffen, um damit den Diokletianpalast zu errichten. Der Hafen von Splitska gilt heute als gut erforscht. Denn in den letzten Jahren wurden viele Anstrengungen unternommen, um die unter Wasser liegenden Relikte aus römischer Zeit zu dokumentieren und zu erforschen. Dazu gehören vor allem die Überreste von Mauern, die zu den Kaianlagen und auch den Hafengebäuden wie den Lagergebäuden gehörten. Etwas weiter draußen vor der Bucht wurde im Jahr 2011 außerdem ein Schiffwrack entdeckt, das noch sechs große Steinblöcke geladen hatte, als es unterging.
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