Solana Nin – das lebendige Salzmuseum

Auf den Spuren des weißen Goldes im Solana Nin: Das Salzmusem zeigt die 1500 Jahre alte Geschichte der Salzgewinnung aus dem Meer.

Ein großer Teil Kroatiens liegt am Meer. Da liegt es nahe, dass auch die Salzproduktion eine Rolle spielt. Ein wichtiges Zentrum der Salzgewinnung aus dem Meer, wo diese auch lange Tradition hat, ist die Stadt Nin. Direkt an den riesigen Becken vor der Stadt, die der Gewinnung des weißen Goldes dienen, findet sich für interessierte Besucher das Solana Nin Salzmuseum.

In den Salinen von Nin entsteht das weiße Gold.

1500 Jahre Geschichte erleben

Wie lange die Tradition der Salzherstellung in Nin bereits ist, diesen Beweis liefert ein römisches Tor an der Saline. Denn seit über 1500 Jahren gilt der Ort bereits als wichtiges Zentrum für Salz. Schon die Römer begannen hier, das wertvolle Gewürz dem Meer abzugewinnen.

Im Solana Nin Salzmuseum erfahren die Besucher interessante Informationen über die Geschichte der Salzherstellung in Nin im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende. Die Herstellungsweise ist dabei nahezu unverändert geblieben. Im Museum werden zahlreiche Werkzeuge, aber auch Waggons, die dem Salztransport dienten, ausgestellt. Eine Vielzahl an großen Fotografien geben Einblick in die Arbeit in der Saline in früheren Zeiten.

Solana Nin Salzmuseum – Haus des Salzes

Im Haus des Salzes werden für die Besucher zahlreiche Anschauungsmaterialien, aber auch mediale Präsentationen bereitgehalten. Selbst ein Miniaturmodell der gesamten Saline findet sich, sodass sich rasch ein Überblick über den Ort gewinnen lässt. Was ebenfalls nicht fehlt, ist natürlich Salz in allen Formen. So lässt sich auch einmal sehen, wie Salz aussieht, bevor es in den Salzstreuer kommt.

Die Salzfelder schmiegen rund um die Stadt Nin.

Wer noch mehr erfahren möchte, für den bietet das Salzmuseum auch zahlreiche Veranstaltungen über das Jahr hinweg. Diese finden ihren Höhepunkt im Salzfestival im August, wo auch Workshops abgehalten werden, die sich speziell an Kinder richten, aber Interessierte auch selbst einmal Salz mit den eigenen Händen sammeln können.

Selbstverständlich möchte kaum einer das Museum des Salzes verlassen, ohne sich eine Kostprobe der hiesigen Erzeugnisse mit nach Hause zu nehmen. Im kleinen Museumsshop können daher auch unterschiedliche Erzeugnisse aus Salz erworben werden, die direkt vor Ort hergestellt wurden.

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Bilder: Adobe Stock