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Franziskanerkloster Omiš: ein Wahrzeichen der Stadt

Franziskanerkloster Omiš

Das Franzsikanerkloster im Omiš geht auf den Beginn des 18. Jahrhundert zurück. Gemeinsam mit der kleinen Kirche unserer Lieben Frau von Karmel stellt es eines der Wahrzeichen der Stadt dar.

Das Franziskanerkloster Skalcice in Omiš geht auf eine Zeit zurück, als die Franziskanermönche vor den Türken flüchteten und schließlich in Omiš Zuflucht fanden. Als Gründungsjahr des Franziskanerkloster gilt das Jahr 1716. Die Geschichte dieser Flucht aus ProloškiBlat wird noch heut im Kloster aufbewahrt. In einem in Lammfell gebundenen Buch wurde die Erzählung auf 416 Seiten niedergeschrieben. Insgesamt 15 Männer machten sich auf, um unter Bewachung Kirchenutensilien von ihrem Ursprungsort nach Omiš zu schaffen.

Das Franziskanerkloster Omiš am Meer

Die Franziskanermöchen ließen sich im Osten der Stadt Omiš nieder, direkt an der Küste, wo das Kloster auch heute noch zu finden ist. Die kleine Kirche unserer lieben Frau von Karmel hingegen befand sich bereits vor Ort. Sie war auch der erste Ort, wo die Mönche die erste Zeit verbrachten und Unterkunft fanden. Allerdings wurde an derselben Stelle später eine neue Kirche gebaut, die denselben Namen trägt. Die Kirche verfügt über einen großen Altar aus Marmor mit Antependium und Tabernakel. Der Bereich darüber ist abgerundet gestaltet, was dem Raum eine besondere Atmosphäre verleiht. Überhaupt zeigt sich das Kirchenschiff mit den kunstvollen Bodenfliesen, den Seitenaltären, Holzbänken und dem hellen Innenraum als ein eindrucksvolles Beispiel der Baukunst des 18. Und 19. Jahrhunderts. Das Kloster wurde daneben errichtet. Schon im Jahr 1718 wurde das Franziskanerkloster fertiggestellt, allerdings in den späteren Jahrhunderten noch mehrmals umgestaltet und erweitert. Erst im 1902 wurde die Bautätigkeit eingestellt, sodass sich das Kloster seitdem in der heutigen Form zeigt.

Kloster mit Klosterarchiv

Das eigentliche Kloster befindet sich in zweiter Reihe zur Küste hinter der Kirche und ist eher unscheinbar. Es ist jedoch von wunderschönen, grünen Gartenanlagen umgeben, die teils mit Säulen eingefasst sind. Im Franziskanerkloster in Omiš sind verschiedene wertvolle Gegenstände untergebracht. Darunter Gemälde aus dem 17. Und 18. Jahrhundert, die z.B. Jesus und Bibelszenen zeigen. Außerdem Kanontafeln, ein Prozessionskreuz aus dem 18. Jahrhundert und silberne Kerzenleuchter aus dem 17. Jahrhundert. Die größten Schätze finden sich jedoch in der Klosterbibliothek und im Klosterarchiv. So z.B. ein seltenes Buch, das 1586 in Venedig veröffentlicht wurde. Darüber hinaus sind originale Briefe der venezianischen Dogen an die Mönche erhalten. Dazu kommen Schriften und Dokumente in Türkisch, Bosnisch, Arabisch und anderen Sprachen.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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