Sehenswürdigkeiten in Rogoznica: Perlen der Gegensätze
Sehenswürdigkeiten in Rogoznica: Ein Besuch in der neuen und alten Stadt mit all ihren Höhepunkten entlang der Küste.
Gelassen und mediterran im Inneren. Wild und ungestüm nach außen hin. Dalmatiens geografisches Herz trennt das Wasser von Nordadria und Südadria auf dramatische Weise. Ein spektakulärer Damm verbindet dabei die neue mit der alten Stadt Rogozina.
Direkt und wuchtig ist der Aufprall der Wellen. Es ist ein Kampf zwischen dem Nord- und dem Südwind, wenn die Wetterkapriolen am Horn von Rogoznica aufeinandertreffen. Durch die gleichnamige Halbinsel widersteht die Stadt nicht nur dem Gerangel zwischen Bura und Jugo, sie trennt auch Nordadria und Südadria mit ihren Zonen des Klimas.
Seit jeher ein Schutz für Boote
Von allen Seiten vom Festland umgeben, profitiert nicht nur die bekannte Marina Frapa von der außergewöhnlichen Lage. Wenn die kalten und warmen Ströme sich verbinden, gibt es bis zu 2600 Sonnenstunden im Jahr und während des Sommers durchschnittlich nur vier bis sieben Regentage. Ein kleines Paradies. Urlauber finden hier einen idealen Ausgangspunkt vor, um in der Ortschaft selbst oder der Umgebung so einiges zu unternehmen. Ob mit dem eigenen Boot, bei einem Spaziergang oder dem Aufenthalt an einem der Strände. Schließlich hat Rogoznica eine 54 Kilometer lange Küste, die wie gemacht für eine Erkundung ist.
Über den Damm in die alte Stadt: Sehenswürdigkeiten in Rogoznica
Für viele Besucher ist die Ortschaft eine Perle der Gegensätze, die fließend ineinander verschmelzen. Alt und Jung sind kein entweder oder, sondern Teil der gemeinsamen Präsenz. Wie das „alte Rogoznica“, dessen Zentrum ursprünglich auf der Insel Kopara beheimatet war. Heute können Interessierte über eine mächtige, 500 Meter lange Dammstraße in den zeitlosen mediterranen Bereich gelangen und einen Tag am Kopara Strand verbringen.
Flach abfallender Wasserzugang, Feinkiesstrand und charmante Badeplateaus sind mit dabei. Danach geht es in eine der Konobas auf Köstlichkeiten der hiesigen Küche. Unbedingt das Schwarze Risotto oder ein „Sepia Brot“ probieren! Beim Flanieren an der alten Straße werden die Blicke immer wieder auf den gegenüberliegenden Luxushafen mit seiner tief einschneidenden Bucht gelenkt. Romantische Gassen, urige Souvenirläden und traditionelle Steinhäuser. Besucher entdecken schnell, wie es früher einst auf der Insel gewesen ist. Schwer vorzustellen, dass sich die Naturgewalten nur unweit im Spiel der Kräfte üben.
Sehenswürdigkeiten in Rogoznica beim wilden Wasser
Richtig bewusst werden sich Besucher, wenn sie das mysteriöse Kap Planka aufsuchen. Zwei Kilometer südöstlich des Ortszentrums gelegen, kommt am Punkt der geografischen Teilung schon etwas Ehrfurcht auf. Wenn die Strömungen direkt am Kap zu brechen beginnen und die Winde die Gischt ins gelassene Innere tragen. Schon seit jeher galt das Gebiet als eines der gefährlichsten Navigationspunkte der östlichen Adriaküste.
Im Volksmund wird es daher auch als „Museum im Meer“ bezeichnet. So soll auch der Mythos über die Argonauten mit dem Ort verbunden sein. In etwas zahmeren Bereichen können sich Taucher auf die Spuren römischer Boote machen, die einst mit Weinamphoren befüllt waren.
Zwischen dem Leuchtturm Mulo und Velika Smokvica liegt das konservierte Wrack des italienischen Transportschiffs Ninuciu, das 1942 von einem U-Boot versenkt wurde. Sehenswürdigkeiten, die nach wie vor in regelmäßigen Abständen beforscht werden. So einige Geheimnisse warten noch im wilden Wasser.
Weitere Highlights:
- Das Drachenauge von Rogoznica
- Sicherer Luxus-Hafen: Marina Frapa
- Šibenik: Festivalstadt in Kroatien
- Šibenik: Die Kathedrale des Heiligen Jakob
- Šibenik: Die Festung Sveti Ivan
Bilder: Adobe Stock
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