Nostalgisch schön: das Ethno-Öko-Dorf Tugare

Anita Arneitz

Tugare

Das Ethno-Öko-Dorf Tugare gibt Einblicke ins traditionelle Leben Dalmatiens. Ein Ausflugstipp auch für alle, die Vintage-Fotografie lieben.

Es sind nicht immer die Badestrände, Inseln und auch nicht die belebten Stadtkerne Kroatiens, die so viele in ihren Bann ziehen. Immer häufiger sehnen sich Besucher des Landes auch danach, das urtümliche und ursprüngliche Kroatien kennen zu lernen. Ein Ort, den viele Reisende mit dieser Zielsetzung aufsuchen, ist dabei das Ethno-Dorf Tugare südlich von Split. Dieses befindet sich nicht direkt an der Küste, sondern etwas im Hinterland. Hier haben Interessierte die Möglichkeit, Dalmatien kennenzulernen, wie es früher war und wie es sich mit seinen Traditionen bis heute bewahrt hat.

Besichtigen und übernachten im Ethno-Dorf Tugare

Das Ethno- und Ökodorf Tugare ist einer von mehreren Orten in Kroatien, wo das ein Zugang zum traditionellen Leben und auch Handwerk bewahrt wird, um diese Interessierten näherzubringen. Tugare macht bereits auf den ersten Blick einen besonderen Eindruck. Denn hier finden sich alte Steinhäuser und Landgüter, wie sie seit Jahrhunderten in der Gegend genutzt wurden. Wer möchte, hat sogar die Möglichkeit, in einigen von ihnen zu übernachten. Daneben finden sich auch mehrere modernere Unterkünfte.

In jedem Fall sollte die Möglichkeit wahrgenommen werden, in eine der Gaststätten des Dorfes einzukehren, um sich dort mit regionalen Erzeugnissen zu stärken. Rund um das Dorf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, in diese Welt einzutauchen. Sei es bei Wanderungen und Ausflügen in das Umland oder aber auch bei Aktivitäten, wo auch auf landwirtschaftlichen Betrieben mit angepackt werden kann. Auch Heilkräutertouren sind sehr begehrt.

Panoramablickausblicke und viele Fotomotive

Der Besuch von Tugare lohnt sich vor allem in der Frühlingszeit, wenn die Natur ergrünt. Dann nämlich wirkt das Dorf besonders lebendig. Die alten Steinwege und Gemäuer, aber auch modernere Elemente bieten hier auf jedem Meter lohnende Fotomotive. Darüber hinaus können Besucher von mehreren Punkten in und rund um das Dorf Ausblicke auf das Dorf selbst und die Umgebung gewinnen, die begeistern.

Zentraler Punkt ist dabei selbstverständlich die Kirche, aber auch Weingärten und viele Zeugnisse der landwirtschaftlichen Nutzung bezaubern und lassen staunen. Auch, wenn hier vieles den Eindruck einer verlassenden Geisterstadt macht, sind einige Teile des Dorfes noch genutzt. Darüber hinaus ist hier inmitten des Hochlandes eine romantische Ruhe zu finden, wie sie nur an wenigen Orten einzufangen ist.

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Bilder: Adobe Stock