Živogošće

Dalmatien

Statue und römische Inschrift in Živogošće

By Anita Arneitz

May 18, 2024

Mit einer römischen Inschrift und einer Statue finden sich gleich zwei Sehenswürdigkeiten am Strand von Živogošće.

Die Strände und Buchten entlang der Makarska Riviera zählen mitunter zu den schönsten in ganz Kroatien. Zwar handelt es sich dabei oft nur um relativ kleine Strandabschnitte, die manchmal nur über schmale und steile Steintreppen und Wege nach unten erreichbar sind, aber dennoch ist ihnen ein besonderer Charme eigen. Kristallklares Wasser, weit hinaufragende Klippen hinter dem Strand sowie ein Weitblick auf die Küste bieten sich auch am Strand von Živogošće. Dieser Strand weiß dabei sogar noch mit einigen weiteren Besonderheiten aufzuwarten. Dazu zählt die Statue einer Meerjungfrau am Wasser, aber auch eine Inschrift aus römischer Zeit.

Mehr als ein reiner Badestrand

Der Strand von Živogošće ist einer der größeren Strände der Region. Während im Norden des Strandes einige Wellenbrecher für geschütztes Badevergnügen sorgen, wird der Strand Richtung Süden natürlicher, aber auch schöner. Die Cafés und Hotelanlagen, die sich im Zentrum des Strandes noch in erster Reihe hinter dem Strand befinden, weichen dann auch schattigen Bäumen und später felsigen Klippen. Es lohnt sich in jedem Fall, auch ganz ans südliche Ende des Strandes zu gehen. Hinter dem Strand mit seinem feinen Kies führt auch ein Betonweg entlang. So ist es einfach, bis ans Ende des Strandes zu gehen. Aus der Ferne ist dann bereits die Statue der Meerjungfrau zu sehen. Die Statue ist auf einem kleinen Felsen situiert, der einige Meter vom Ufer entfernt etwas aus dem Wasser ragt und von Wasser umspült wird. Es handelt sich um die Statue einer barbusigen Frau, die einen Korb auf dem Kopf balanciert, den sie mit beiden Händen stützt.

Die römische Inschrift am Strand von Živogošće

Ganz in der Nähe der Statue der Meerjungfrau ist auch eine weitere Sehenswürdigkeit am Strand von Živogošće zu finden. Es handelt sich um eine Inschrift aus römischer Zeit, die auf das Jahr 474 zurückgeht. Auf den ersten Blick ist diese zum Teil bereits nicht mehr leicht lesbare Inschrift nicht gleich zu entdecken. Eine Metalltafel daneben macht jedoch darauf aufmerksam. Die Inschrift wurde vom römischen Questor Licinianus verfasst. In der literarischen Abfassung preist er die Trinkwasserquelle, die gleich neben der Inschrift hervorquillt.

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Bilder: Adobe Stock