In der Nacht am Strand spazieren oder aus dem Zelt hinaus in den Pinienwald leuchten: Für viele ist die Stabtaschenlampe Maglite ein selbstverständliches Utensil im Urlaub. Der Erfinder verbrachte seine Kindheit auf der Insel Zlarin.
Astronauten nehmen sie mit ins All, Forscher wie Jacques Cousteau arbeiten mit ihr auf Expeditionen und Outdoorfans schwören auf ihre Langlebigkeit: die Stabtaschenlampe Maglite ist heute nach wie vor sehr beliebt. Ihr Erfinder, Anthony (Ante) Maglica verbrachte seine Kindheit auf der beschaulichen Insel Zlarin, die heute die erste plastikfreie kroatische Insel ist.
Insel Zlarin als Heimat und Nährboden für den Erfolg
Während Urlaubsgäste die erholsame Umgebung und das glasklare Wasser des Meeres auf der Insel schätzen, weckte sie in Maglica schon als Kind die technische Neugier. Er verdiente sich sein erstes Taschengeld mit Reparaturen verschiedener Geräte, die ihm die Ortsbewohner brachten. Auf der Insel verbrachte er auch die Zeit des 2. Weltkriegs. Nach Beendigung der Konflikte schloss er in Šibenik die Maschinenbauschule ab. Eigentlich wurde er 1930 als Kind kroatischer Auswanderer in New York geboren. Aber im Alter von zwei Jahren kehrte er mit seiner Mutter wegen der Weltwirtschafts- und Finanzkrise zurück auf die Insel. 18 Jahre später kehrte er nach Amerika zurück.
Taschenlampen-Imperium in den USA
In den USA arbeitete Maglica zuerst als Schneider und wechselte dann in den Maschinenbau, was ihm viel mehr lag. In jeder freien Minuten bastelte er in seiner Garage an neuen Dingen und hatte Spaß an Erfindungen. 1955 gründete er dann den Mechanik-Einzelbetrieb Mag Instruments, der recht bald darauf offizieller Zulieferer mechanischer Bauteile für die Luftfahrtindustrie und das Militär wurde. Das Geschäft weitete sich immer mehr aus, und so konnte sich Maglica der Entwicklung seiner Produkte widmen – wie der berühmten Stabtaschenlampe.
1974 eröffnete er dann seine Taschenlampenfabrik und meldete vier Jahre später das Patent an. Seit 1979 gehört seine Stabtaschenlampe Maglite zur Grundausstattung der amerikanischen Polizeikräfte. Auch Sicherheits-, Schutz- und Rettungsdienste haben sie wegen ihrer Robustheit, Funktionstüchtigkeit und Langlebigkeit im Einsatz. Selbst im Urlaub sollte sie nicht fehlen. Schließlich leuchtet sie nicht nur den Weg auf der Insel, sondern lenkt die Aufmerksamkeit auf kleine Details und zeigt neue Perspektiven auf. Auf der Insel Zlarin und an anderen Orten.
Zlarin als Urlaubsdestination
Zlarin punktet als Reiseziel durch seine Nähe zum Festland und ist daher bei Urlaubern als auch Einheimischen als ruhige und idyllische Badeinsel beliebt. Wer sich für Natur und Kultur interessiert, kann direkt auf der Insel im Museum das Handwerk der Korallenschmuck-Fertigung kennenlernen. Denn Zlarin ist seit jeher bekannt für seinen schönen Schmuck aus Korallen.
Der Ort selbst hat einen hübsche Hafen, in dem auch Yachten anlegen können. Beim Bummeln entlang der Hafenpromenade laden verschiedene Restaurants und Shops zum Einkehren ein. Verteilt über die ganze Insel finden sich etliche Buchten zum Baden. Naturbelassen, mit Kieselsteinen und glasklarem Wasser. Ideal für einen Ausflug mit der ganzen Familie.
Weitere Highlights:
- Das Korallenriff von Zlarin und Prvić
- Gut essen gehen: Restaurants in Šibenik
- Achttausend Jahre Geschichte im Stadtmuseum Šibenik
- Die Festung Barone in Šibenik
- Die besten Strandbars in Šibenik
- Die schönsten Strände rund um Šibenik
- Die schönsten Strände rund um Vodice
- Die schönsten Strände rund um Split
Bilder: Adobe Stock