An der Südspitze Istriens bekommen Inselfans auf Ceja eine perfekte Mischung aus Ursprünglichkeit und Komfort für ihren Urlaub.
Es scheint, als wäre die Zeit in den 1980ern stehengeblieben. Wenn sich Reisende in der Region Medulin an der Südspitze Istriens aufhalten, präsentieren sich Souvenirshops und Hafenverkäufer wie anno dazumal. Ganz im Positiven versteht sich. Etwa in dem Städtchen Premantura, das als Ausgangspunkt zur Insel Ceja dient. Mit einem Taxiboot oder „Sandra“-Mietboot geht es durch eine Inselgruppe zu dem Eiland.
Kristallklares Wasser, Meeresluft und eine sanfte Brise im Gesicht. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis. Bereits nach den ersten Schritten ist es verständlich, warum Badenixen vom Zauber auf Ceja sprechen. Gemütliche Badebuchten aus Kies, breite flache Felsen für Sonnenanbeter und Sicht bis zum Meeresboden in angenehmer Strandnähe. Das Inselinnere hat sich seine Ursprünglichkeit bewahrt. Dichte Vegetation, Vögel und Bodenpflanzen, allerdings ist der Baumbestand nicht so hoch wie auf anderen Vertreterinnen. Achtung auf die Möwennester!
Komfortabler Zauber auf der Insel Ceja
Ceja selbst ist zwar unbewohnt, jedoch zaubern in den Sommermonaten Köche und Barkeeper um die Gunst der Gäste. Im Restaurant „Cactus“ kann typische kroatische Küche genossen werden. Miesmuscheln in Knoblauchsoße, frisch gegrillte Sardinen oder Ćevapčići, die Teller sind gut gefüllt und die Preise für eine Insel recht moderat. Während des Essens wandern die Blicke entlang des Steges zu den leicht schaukelnden Booten. Sich gut gehen lassen lautet die Devise.
In der „Chill Bar“ ist der Name Programm und die gut gekühlten Getränke versüßen den Aufenthalt. Vom regionalen Bier bis zum Cocktail mit Schirmchen. Durstige werden auf der Karte fündig.
Ein gelungener Badetag
Zwischen dem Restaurant und der Bar gibt es auch schattige Liegen, für die 100 Kuna pro Tag fällig werden. Trotz des kulinarischen Komforts gibt es jedoch keine Duschen auf Ceja. Am besten auch eine Flasche zum Waschen einpacken. Besucher, die auf der Suche nach einer etwas ruhigeren Bucht sind, müssen auf Schattenspender denken. Höhere Gewächse sind Mangelware. Auch die Schnorchelausrüstung einpacken! Das hellblau-türkise Meer hat an manchen Stellen karibische Ausmaße.
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