Sveti Jerolim ist eine istrische Insel, benannt nach einem Schutzheiligen. Heute ist die Insel ein kleines Juwel für alle, die gerne in die Tiefe tauchen.
Ist der Inflatorschlauch richtig angeschlossen? Sitzt der Gurt vernünftig? Sind die Bleitaschen sicher befestigt? Unterwasserenthusiasten, die vor Sveti Jerolim einen Tauchgang unternehmen, müssen gut vorbereitet sein. So kristallklar und schön das Wasser der knapp einen Hektar großen Insel des Brijuni Nationalparks auch ist, der gegenseitige Check kann Leben retten. Belohnt werden Mutige mit versenkten, steinigen Felsenwänden, Steinmorasten und bunten Fischschwärmen. Mit viel Glück bekommen Aufmerksame auch Zackenbarsche und Barrakudas zu Gesicht.
Vor allem von Anfängern verlangt das Tauchen unter den Insel-Bedingungen Eleganz und Grazilität in den Bewegungen. Schließlich soll der Meeresboden in seiner Ursprünglichkeit bewahrt bleiben. Ungestümes Sporttauchen ist nicht erlaubt. Auf das Eiland gelangen Interessierte durch organisierte Ausflüge aus Fažana oder Pula. Die komplette Ausrüstung und erfahrene Guides sind hier gleich mit an Bord.
Insel mit Naturhafen
Lediglich 562 Meter Länge kann Sveti Jerolim für sich verbuchen. Der höchste Gipfel liegt dabei knapp 19 Meter über dem Meeresspiegel. Von dort können Fernblicker ein Auge auf die ankommenden Taucher werfen. Die Schiffe legen meist auf der Nordseite der Insel in einem Naturhafen an, der von felsigen Molen mitsamt Wellenbrecher umgeben ist. Drei Meter beträgt die Tiefe, private Boote müssen also auf ihren Tiefgang acht geben. Preise für das Anlegen sind anzufragen. Nur die offiziellen Ausflugsschiffe mit Einzel- und Gruppenbesuchen dürfen ohne Aufenthaltsgebühr und Ankündigung landen. Der Naturschutz wird auch hier groß geschrieben.
Schnorchel-Tauchen auf Sveti Jerolim
Benannt ist das Juwel nach dem Heiligen Jerome, zu dessen Ehre eine Kapelle erbaut wurde. Leider ist heute nur mehr das Fundament sichtbar. Von dort aus geht es vorbei an Ziegen und Pfauenhähnen ins flachere Wasser, in dem sich Schnorchler richtig wohlfühlen. Immer wieder heißt es auftauchen und Sveti Jerolim mit etwas Abstand beobachten. Klippen, dichte Zypressen und eine der größten Möwenkolonien der Adria. Passionierte Schwimmer sind hier ebenfalls gut aufgehoben. Ein kleines Café ist nur im Sommer in Betrieb, das einen Grill und Trinkwasser bereithält. Eine willkommene Abwechslung zur Welt in den Fluten.
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