Istrische Kleinstinsel Velika Sestrica nahe Rovinj
Die Kleinstinsel Velika Sestrica entpuppt sich vor allem im Sommer als beliebter Ankerplatz. Restaurants suchen Entdecker hier aber vergebens.
Kies, Felsen und viel Grün. Wer auf Velika Sestrica seinen Tag verbringt, verzichtet bewusst auf Luxus. Denn nach Restaurants und Bedienung wird hier vergeblich gesucht. Von Kennern wird sie liebevoll „Große Schwester“ genannt, liegt sie doch in Reichweite von „Mala Sestrica“, dem noch kleineren Geschwisterchen. Mit einer Fläche von 0,188 Quadratkilometern zählt Velika zu den Kleinstinseln in Istrien. Die Küste ist mit ihren knappen zwei Kilometern zwar nicht besonders lange, doch die dichte Bewaldung lässt eine zügige Umrundung nicht immer zu.
Erreichen Entdecker den obersten Teil der Insel, kann an schönen Tagen Ausschau nach der „Kleinen Schwester“ gehalten werden. Aber Achtung: Trinkwasser gibt es auf der Insel keines. Für ausreichenden Proviant an einem Tag in der Abgeschiedenheit muss also vorgesorgt sein. Schließlich ist das Festland mit den Stränden Plaža Palud und Coala Beach ein gutes Stück weit entfernt.
Hotspot für Bootsbesitzer
Trotz Abgeschiedenheit sind Inselhüpfer jedoch nicht allein auf Velika Sestrica. Vor allem in den Sommermonaten ist der vorgelagerte Bereich als Liegeplatz beliebt. Er gilt als Hotspot für Bootsbesitzer, ist der Boden doch durchwegs sandig und das Ankern erlaubt. Trotz der kleinen Inselgröße ist der Schutz vor Wind und Schwell gegeben. Immer wieder kommen Segelschiffe vorbei. Das knattern der Motorboote verliert sich jedoch in der Brise des Windes. Trotz des Gewusels ist es am Strand doch recht ruhig. Dieser ist am besten mit einem Beiboot zu erreichen, größere Gefährte können nicht direkt am kleinen Steg anlegen.
Von Rovinj nach Velika Sestrica
Rund um die Insel erstrahlt das Wasser in dem kroatischen Türkisblau. Typisch für die Gegend. Eine Tiefe von fünf bis sieben Metern lässt auch den einen oder anderen Schnorchelgang zu. Für alle, die Velika Sestrica von der Küste des Festlands aus besuchen möchten, ist Rovinj die beste Wahl. Das „kleine Italien Istriens“ stellt mit seinem Hafen einen guten Ausgangspunkt dar. Sollte kein eigenes Boot vorhanden sein, gilt es an der Touristeninformation bei den Anlegestellen nach einer Mitfahrgelegenheit zu fragen. Alternativ kann auch ein Boot ausgeborgt werden. Aber aufpassen – es kann ein Küstenpatent notwendig sein.
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Bildquelle: Adobe Stock
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