Der Wachturm Maslinovik befindet sich auf der Insel Hvar in der Nähe von Stari Grad. Der Turm war Teil des griechischen Verteidigungssystems und befand sich zwischen den Türmen Tor und Pharos.
Der Wachturm Maslinovik auf der Insel Hvar in der kroatischen Adria ist ein Relikt aus der griechischen Herrschaft. Auch wenn heute nur noch Ruinen vorhanden sind, so weist der Wachturm Maslinovik darauf hin, dass hier einst ein griechisches Verteidigungssystem stand.
Früher ein militärisches Gebäude – heute ein Ausflugsziel
Der Wachturm Maslinovik auf Hvar befindet sich im Landesinneren in der Nähe der Stadt Stari Grad. Die Stadtmauer und die Festung der Stadt Hvar sowie auch die Ruine des Wachturms zeugen davon, dass die Insel Hvar früher ein strategischer Ort war und in der Vergangenheit von verschiedenen Mächten genutzt wurde. Im Inneren der Insel auf einer Anhöhe gelegen, bot der Wachturm Maslinovik eine gute Rundumsicht, von Stari Grad weit über das Land. War der Wachturm Maslinovik früher ein militärisches Gebäude, so ist er heute ein gern besuchtes Ausflugsziel, nicht zuletzt wegen seiner schönen Panorama-Aussicht.
Der Wachturm Maslinovik früher
Rund um Stari Grad erstreckt sich eine weitläufige Ebene. Früher war es wichtig, diese zu überblicken, sodass die Lage auf einem Hügel dazu genutzt wurde, eine Befestigungsanlage zu errichten. Einer von mehreren Türmen war der Wachturm Maslinovik, der dafür genutzt wurde, die Insel zu verteidigen. Der Wachturm Maslinovik befand sich zwischen den zwei Türmen Tor und Pharos. Diese waren nicht weit voneinander entfernt, sodass die benachbarten Türme mit Feuersignalen vor Eindringlingen gewarnt werden konnten. Tor, Wachturm Maslinovik und Pharos wurden während der griechischen Periode der Insel im 4. Jahrhundert vor Christus errichtet.
Was den Wachturm Maslinovik auszeichnet
Die Grundfeste des Wachturm Maslinovik sind noch relativ gut erhalten, sodass die Größe des quadratischen Turms auf 7,5 mal 7,5 Meter ermittelt werden kann. Der Turm wurde in Megalithbauweise errichtet. Neben den Grundmauern des Turms sind weitere Grundmauern erkennbar. Diese wurden erst später errichtet und waren vermutlich die Hütten von Schäfern. Der Wachturm Maslinovik ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Um zum Turm zu gelangen, nehmen Besucher einen kleinen, verschlungenen Weg, der von kleinen Steinmauern gesäumt ist. Hier entlang zu gehen, ist ein kleines Erlebnis, insbesondere wenn Besucher daran denken, dass diesen Weg einst auch die griechischen Wachmannschaften genommen haben. Beim Wachturm Maslinovik angekommen, wartet die schöne Aussicht über die ganze Ebene.
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