Geschützt durch ihre große Schwester Cres liegt die Insel Losinj in der Kvarner Bucht und verwöhnt ihre Besucher durch ein mildes Klima und eine abwechslungsreiche Landschaft mit herrlichen Bademöglichkeiten. Über 1.000 verschiedene Pflanzen, satte 2.600 Sonnenstunden im Jahr, mediterrane Düfte und Schönheit – ein Urlaubsziel das ganze Jahr hindurch!
Losinj: Wenn groß auch klein sein kann
Die längliche Insel, die nur durch einen schmalen künstlichen Kanal im Ort Osor von Cres getrennt ist, gehört zum Cres- Losinj Archipel, das die größte Inselgruppe der kroatischen Adria stellt. Ganze 35 Inseln gehören zu dieser Insel-Sammlung, einige davon können von Mali Losinj aus per Ausflugsboot angefahren werden. Die größte Ortschaft ist Mali Lošinj, die noch aus alten Zeiten „Klein Losinj “ und die kleinere Ortschaft Veli Losinj heißt, obwohl dies im Kroatischen „Groß Losinj “ bedeutet. In Veli Losinj im kleinen Hafen direkt bei den Fischerbooten zu sitzen ist einfach nur traumhaft. Hier kann man innerhalb von Minuten den Alltag daheim schnell vergessen. Entschleunigung durch kroatischen Lifestyle – ein Kaffee, ein Glas Wasser und der Blick auf das Meer.
Per Auto sind beide Ortschaften keine fünf Minuten voneinander entfernt und durch einen wunderschönen Wanderweg über die „Blaue Bucht“ miteinander verbunden, in der man selbst in der Hochsaison noch ein lauschiges Plätzchen für ein erfrischendes Bad im immer klaren Wasser findet. Das ist das Großartige an Mali Losinj – es gibt Restaurants, Hotels, Bars, Supermärkte, Boutiquen, feine Handwerks-Geschäfte, Museen, Ärzte und doch kann man innerhalb von fünf Minuten entspannt am Meer liegen. Einfach eine herrliche Mischung aus Stadt und Strand.
Die besten Seemänner des Mittelmeers
Die ältesten Orte wie Lubenice oder Beli weisen eine über 4.000 Jahre alte Geschichte auf, doch an sich war Losinj bis Mitte des 13. Jahrhunderts quasi unbewohnt und wurde im 19. Jahrhundert zum Zentrum der – so raunte man sich damals jedenfalls zu – besten Seemänner des Mittelmeers, die auch für die exotischen Pflanzen auf der Insel verantwortlich sind, denn diese brachten sie von ihren Reisen mit und dank des milden Klimas wachsen hier Zitronen, Datteln, Bananen, Eukalyptus und Zedern. In alten Zeiten ging man zur kleinen Kirche „Annunziata“, die 1534 erbaut wurde und die heute mit einer Bank und einem Tisch davor einen erholsamen Schattenplatz anbietet, in der Čikat- Bucht und wartete dort ungeduldig auf die Rückkehr der Segelschiffe, die Monate oder gar Jahre unterwegs waren.
Bis in das 19. Jahrhundert hinein war Losinj nach Triest der zweitwichtigste Hafen in der Adria und damals prägte sich das architektonische Bild von Mali Losinj, das immer so ein bisschen wirkt, als ob gleich Kaiser Franz Joseph durch die Gassen schreitet, Arm in Arm mit seiner Sisi, die allerdings die Insel mit dem damaligen und wenig schmeichelhaften Namen „Lötzing“ nie sah, obwohl ihr Gatte ihr damals die Villa Karolina erbauen ließ. Aufgrund ihres milden Klimas wurde die Insel 1892 von der österreichisch-ungarischen Monarchie zum Kurort ernannt. Da die Insel ca. 30 Kilometer vom Festland entfernt ist, wird sie von der Bora recht verschont und durch die schmale Länge (nur ca.fünf Kilometer breit), verhindert das warme Meer ein starkes Abkühlen. Urlaub hier ist also nicht nur superschön, sondern auch richtig gesund!
Fazit: Losinj bezaubert durch seinen k.u.k-Flair, die schier unendlichen Bademöglichkeiten, die Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten und das heilsame Klima.
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]