Die Festungsanlagen von Pula
Mit seiner bewegten Geschichte lockt Pula jährlich zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt. Zu Zeugen dieser gehören auch die Festungsanlagen von Pula.
Schon seit dem Beginn von Pulas Gründung bauten Bewohner Festungen, Burgen und Türme, um die Stadt vor Angriffen zu schützen. Auch die österreichisch-ungarische Monarchie hat diesbezüglich viele Spuren in der Stadt hinterlassen. So wurde ganz Pula vom 19. bis ins 20. Jahrhundert als eine Art Stadtfestung errichtet. Der Haupthafen der damaligen Monarchie und die Umgebung wurden einst von etwa 26 Festungen, zahlreichen Kanonenbatterien, unterirdischen Tunneln und vielem mehr geschützt. Viele dieser Bauten stehen Besuchern noch heute offen.
Die Festungsanlagen von Pula erkunden – das Kastell von Pula
Dank der Tatsache, dass die Festungsanlagen von Pula nie wirklich der Stadtverteidigung dienen mussten, kann Pula vor seinen Besuchern heute mit gut erhaltenen Bauwerken glänzen. So wie zum Beispiel mit dem Kastell von Pula, das majestätisch auf einem der höchsten Hügel der Stadt, inmitten der Altstadt thront.
Erbaut wurde die Anlage im frühen 17. Jahrhundert und wurde von den Venezianern zum Schutz des Hafens erbaut. Heute beherbergt es das Museum der Geschichte Istriens und bietet den Besuchern einen beeindruckenden Rundumblick auf die Altstadt.
Die k.u.k. Festungen um Štinjan
Im Zuge des EU-Projektes Adrifort sollen etwa fünf Festungen in Štinjan, einem Vorort von Pula, wieder auf Vordermann gebracht werden, um das Erbe der Stadt zu erhalten und gleichzeitig das Angebot für Besucher der istrischen Stadt zu erweitern. Dafür sollen Informationstafel, Rad- und Wanderwege errichtet werden. Zu den Anlagen gehören Punta Christo, Munide, Monte Grosso und zwei Artillerie-Festungen namens Zonchi und Valmaggiore, die sich allesamt um Štinjan herum befinden.
Die Punta Christo Festung
Als eindrucksvollste der genannten Festungsanlagen von Pula zählt Punta Christo. Auf ihrem 45 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Sitz bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Bucht von Pula, auf den Hafendamm und auch auf Muzil und Brijuni. Die Festung wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und diente damals als Schutz des Haupthafens und somit der Kriegsmarine.
Heute steht die Anlage Interessierten offen – zur Besichtigung und auch als spektakuläre Location für Partys und beliebte Festivals. Als eine der schönsten Festungen in Pula bietet Punta Christo Besuchern also sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein Erlebnis.
Zum Ausklingen eines beeindruckenden Tages lohnt sich auch noch ein kurzer Stopp in der Innenstadt. Eine Pause einlegen und sich kulinarisch verwöhnen lassen, in einem der zahlreichen Restaurants und Bars, oder an den vielen kleinen Ständen vorbei schauen.
Für den Abend unbedingt noch etwas Zeit in Pula zum Shoppen und Sightseeing einplanen. Dabei durch den 8 Meter hohen Triumphbogen aus der Antike schlendern. Der Torbogen, auch als goldenes Tor bekannt, befindet sich in der Fußgängerzone von Pula, umgeben von schönen Häusern, wirklich sehenswert.
Weitere Highlights:
- Die K. u. K. Marina in Pula
- Arena von Pula – das Amphitheater mitten in der Stadt
- Pula: Im Süden Istriens
Bilder: Adobe stock, (c) Tourismusverband Pula
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