Die Glockentürme von Buje
Die Glockentürme von Buje sind aus der Ferne sichtbar: Sie bieten auch Ausblicke in bis zu vier Länder. Ein tolles Fotomotiv!
Istrien hat weit mehr zu bieten als seine Küsten. Eingefleischte Istrien-Fans wissen auch das Hinterland der Halbinsel zu schätzen. Ein beliebtes Ziel dabei ist die kleine Stadt Buje, die auf einem Hügel gelegen ist. Markant stechen dabei schon aus der Ferne die Glockentürme von Buje hervor. Diese Türme sind der Glockenturm der Kirche des heiligen Servul und der Glockenturm der Kirche der Heiligen Maria der Barmherzigkeit. Beide dieser Türme sind in jedem Fall einen Besuch wert und nicht nur für geschichtlich Interessierte sehenswert.
Weitblick vom Glockenturm aus
Ein Grund, weshalb viele Reisende vor allem den Glockenturm der Kirche des heiligen Servul anvisieren, ist der Panorama-Weitblick in die Umgebung. Denn von der erhabenen Position von einem der höchsten Glockentürme Istriens aus lässt sich ein überraschend weiter Blick bis hin in drei Nachbarländer genießen. So ist nicht nur das Umland in Kroatien sichtbar, sondern der Blick fällt sogar weit bis nach Slowenien, Italien und sogar Österreich. Ein besonders reizvoller Anblick dabei sind die Alpen in der Ferne. Darüber hinaus ist bei guter Sicht sogar Venedig erkennbar.
Wanderfreunde werden außerdem auf der gegenüberliegenden Seite das Učka-Gebirge erkennen können, das sich im Osten erstreckt. Außerdem bietet der Turm selbst natürlich einen interessanten Anblick. Die Aussichtsplattform ist nämlich rund um die Glocken aufgebaut, sodass diese hautnah bewundert werden können, was nur auf wenigen anderen Glockentürmen so möglich ist.
Glockenturm mit besonderer Geschichte
Zu den beiden Glockentürmen von Buje gehört auch der Turm der Kirche der Heiligen Maria der Barmherzigkeit. Dieser befindet sich nicht weit vom Hauptplatz, jedoch in einem etwas niedriger gelegenen Teil der Stadt. Interessanterweise befindet sich dieser Bau außerhalb der ehemaligen Stadtmauern von Buje. Der Legende nach bekam ein wohlhabender Bürger von Buje in einem Traum von der Heiligen Maria den Auftrag, ihre Statue von Venedig nach Buje bringen. Bei seiner Rückkehr waren die Stadttore bereits verschlossen. Am nächsten Tag ließ sich die Statue jedoch nicht mehr vom Fleck bewegen, sodass sich die Gemeinde entschloss, die Kirche an jener Stelle zu errichten. Besonders schön erscheint der Glockenturm der Kirche aus dem 17. Jahrhundert aufgrund seiner großen Uhr und dem guten Erhaltungszustand.
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Bilder: Adobe Stock
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