Die kleine Stadt Vrsar begeistert mit ihrer charmanten Altstadt und einigen Sehenswürdigkeiten. Das Hauptstadttor von Vrsar gehört dazu.
Die Stadt Vrsar war im Mittelalter, wie so viele Städte zu dieser Zeit, durch eine dicke Verteidigungsmauer vor Angriffen von außen geschützt.
Durch Modernisierungsarbeiten im letzten und vorletzten Jahrhundert ging leider viel von dieser Mauer und den Befestigungsanlagen verloren. Übrig geblieben sind kleine Teile der Stadtmauer und zwei Tore – ein kleines Stadttor im Südwesten und das besonders sehenswerte Hauptstadttor von Vrsar im Osten der Altstadt.
Der Weg dorthin führt Besucher durch schmale, romantische Gassen, über Kopfsteinpflaster und versteckte architektonische Schätze der Altstadt, die unter Urlaubern längst kein Geheimtipp mehr ist.
Das Hauptstadttor von Vrsar
Das romanische Tor, das als eines der wenigen die Modernisierung im 19. und 20. Jahrhundert überdauern durfte, stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Einst war es der Haupteingang zur Stadt Vrsar. Die Stadtteile, die sich außerhalb dieser Mauerreste befinden, entstanden Großteils erst ab dem 19. Jahrhundert. Der halbkreisförmige romanische Torbogen wurde aus Stein gemeißelt.
Einst konnte das Tor mit einer mit Eisen beschlagenen Holztür verschlossen werden. Noch heute sind an der Innenseite ein eiserner und ein steinerner Ring zu erkennen, an welchen der Torflügel befestigt gewesen sein mussten. Aufmerksame Besucher können auf der Steinplatte oberhalb des Tores ein Relief des heiligen Markus entdecken, der einst als Symbol für Venedig galt.
Die Altstadt und ihre Sehenswürdigkeiten entdecken
Der Ort war lange zu Unrecht ein unterschätztes Ziel für Kroatienreisende. Doch mittlerweile ist Vrsar unter Touristen längst kein Geheimtipp mehr – und das aus gutem Grund.
Vor allem die romantisch anmutende Altstadt Vrsars hat es vielen Besuchern angetan.
Auch rund um das Hauptstadttor herum gibt es noch einiges an Sehenswertem zu erkunden. Gleich daneben ist zum Beispiel die Kirche St. Foška.
Tipp: Am besten wird die Altstadt zu Fuß erkundet – die vielen schmalen Einbahnstraßen machen das Autofahren eher mühsam. Parkplätze gibt es etwa am Hafen.
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