Zeitreise im K.u.K Marine Museum in Novigrad
K.u.K Marine Museum in Novigrad – Modelle, Karten, Souvenirs und Uniformen. Das Gallerion ist die beste Adresse für Freude der maritimen Geschichte und solche, die es noch werden wollen.
Von 1866 bis 1918 stand sie in voller Blüte: die kaiserliche und königliche Seeflotte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie mit ihrer Stationierung an den Küsten des heutigen Istriens und Dalmatiens. Eine Faszination, der schon Sergio Gobbo erlegen ist. Der Fotograf und Gründer des K.u. K Marine Museums in Novigrad begann vor mehr als drei Jahrzehnten alles rund um die Seefahrt mitsamt der Seekriege zu sammeln.
Kein geringerer als Otto von Habsburg, seines Zeichens ebenfalls Schiffsliebhaber, hat schließlich die Räumlichkeiten für die erste private und maritime Schau eröffnet. Das noch recht junge Haus ist heute in einer Seitengasse der Mlinska Ulica 1 zu finden. Schon am Eingang wartet eine riesige Fahne mit der aktuellen Ausstellung auf die Besucher, die sofort in die historischen Ereignisse eintauchen lässt. Flankiert von Häusern der Anwohner, mit denen über die originelle Zusammenstellung diskutiert werden kann.
Der Krieg hinterlässt Spuren
Bereits nach den ersten Schritten im Gallerion werden sie spürbar, die Zeitzeugen des ersten Weltkrieges und mit ihm die Schlachten am Wasser. Die Augen wandern entlang von Bildern der Schauplätze und Vitrinen zeigen Berichte von Kapitänen der damaligen Zeit. Durch eine Kooperation mit dem Militärmuseum in Zagreb und dem Ministerium für Kultur der Republik Kroatien sind die Geschehnisse gut dokumentiert. Die Zusammenarbeit sorgt auch für die stetige Weiterentwicklung des Archivs. Historienliebhaber der K.u.K. Marine kommen voll auf ihre Kosten, sind doch ergänzende Ausstellungen dieser dramatischen Zeit an der Adria gewidmet.
Gallerion from TV Istra on Vimeo.
Akkurate Sammlung im K.u.K Marine Museum
Detailgetreue Uniformen, gut erhaltene Waffen, Bücher und alte Seekarten zeigen, wie weit der Arm der K.u.K Monarchie reichte – bis nach Dubrovnik, heute aus österreichischer und deutscher Sicht kaum mehr vorstellbar. Weltweit hatte die Flotte sogar den achten Rang inne, was eine Schautafel in einer Ecke beweist. Freunde des Modellbaus werden von dem K.u.K Marine Museum begeistert sein, nennt es doch zahlreiche akkurat gestaltete Meisterwerke sein Eigen. Etwa Typen der „SMS Zenta“, einer geschützten Kreuzer-Einheit. Schlachtschiffe wie die Habsburg-Klasse oder Tegetthoff-Klasse zählen ebenfalls zur Ingenieurskunst von damals. Liebhaber von Marine und Geschichte werden überrascht sein, wie viele Geschichten das Museum zu erzählen hat und werden den Besucher sicher nicht bereuen.
Weitere Highlights:
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Bildquelle: Shutterstock
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