Das Landschaftsschutzgebiet Kap Kamenjak bietet seinen Besuchern verlockende Badebuchten auf der südlichen Spitze von Istrien vor Medulin (italienisch: Medolino). Nachdem man den quirligen Touristen-Ort Premantura passiert, gelangt man auf holprigen, halbbefestigten Sträßchen in den Nationalpark. Auf einer Fläche von ca. 404 Hektar bietet dieser mit seiner besonderen Flora über 550 Pflanzenarten Schutz. Fünf dieser Pflanzenarten kommen sogar nur hier in Kroatien vor. Besonders Orchideen scheinen vernarrt in das Kap, mehr als 23 geschützte Arten gedeihen und blühen hier auf.
Die Badefreuden am Kap Kamenjak sind vielfältig und wunderschön
Kap Kamenjak: Reich an Badebuchten
Von 7 bis 21 Uhr ist das Kap Kamenjak geöffnet, pro Auto kostet das Tagesticket 80 Kuna (alle Preise auf www.kamenjak.hr), Fahrradfahrer und Fußgänger dürfen die Schönheiten der Natur gratis genießen, Hunde müssen angeleint bleiben und dürfen nicht ins Wasser. Rund um die 30 Kilometer lange Küste locken wunderschöne Badebuchten an Fels- oder Kiesstränden. Unser Tipp: die Strände an der Ostküste von Kap Kamenjak sind in der Hochsaison nicht ganz so überlaufen. Des Weiteren werden auf der istrischen Halbinsel köstliche Oliven angebaut und nahe der Bucht Polje wird ein Bauernhof betrieben, auf dem die anmutigen istrischen Rinder mit den langen, geschwungenen Hörnern genüsslich die Weiden abgrasen.
Es lebe der Sport!
Sportlich geht es zu auf dem Kap Kamenjak, um das fast ganz herum ein einfacher, aber umso schönerer Wanderpfad führt. Mit dem Fahrrad kommt man hier auch ganz gut zurecht, allerdings sollte es schon ein robusteres Gefährt sein, da die hügelige Landschaft zwar schön aussieht, für Radler allerdings so ihre Tücken hat.
Klippenspringer können aus 10 Metern und ein bisschen mehr in die kristallblauen Fluten hüpfen, am besten von den Klippen in der Bucht Velika Kolombarica. Am Strand von Premantura gleiten Surfer auf ihren Brettern ins Wasser. Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen – auf Kap Kamenjak gibt es immer etwas zu tun. Eine Besonderheit sind beispielsweise die Unterwasserhöhlen, deren Fisch- und Pflanzenwelt für Taucher immer wieder etwas ganz Besonderes ist.
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