Eintauchen in die Marina Vergangenheit: Entdecken Sie die Geschichte der K. u. K. Seestreitkräfte in Pula in einer spannenden Ausstellung.
Pula-Besucher, die sich für die Marinegeschichte der Stadt und insbesondere für die Ära der K.u.K. Marina im Hafen interessieren, finden hier eine eigene Ausstellung sowie die Marinebibliothek. Zwischen dem Kastell und dem Park Monte Zaro mittig gelegen im stattlichen Bau des ehemaligen k.u.k. Marinekasinos findet sich heute die Pula Ausstellung über die K. u. K. Marina und K. u. K. Marinebibliothek.
Die Stadt Pula war einst bedeutender Kriegshafen der K.u.K. Monarchie. Der beinahe perfekte Naturhafen vor der Stadt bot sich an, um hier eine große Flotte zu stationieren. Die K. u. K. Marina entdeckte diesen Standort für sich und baute ihn stetig aus. Die Investitionen brachten die Stadt zum Florieren und deren Ergebnisse sind vor allem in Form von Forts rund um Pula noch heute zu sehen. Der Geschichte der Marina ist eine eigene Ausstellung gewidmet. Auch die Marinebibliothek der K.u.K. Marina ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
Geschichte der K. u. K. Marina
Noch heute ist viel von der ehemaligen Präsenz der Österreicher in der Stadt zu sehen. Wer den maritimen Ambitionen der K. u. K. Monarchie genauer auf die Spur gehen möchte, findet an der Adresse Leharkova 1 in Pula ausreichend Gelegenheit dazu. Im heutigen Haus der kroatischen Verteidiger werden alle Informationen zur Entwicklung der Marine Österreich-Ungarns erforscht, zusammengetragen und auch präsentiert. Die Besucher gewinnen dabei einen guten Eindruck von Zustand und Größe der Marina, aber auch davon, wie diese das Stadtbild von Pula geprägt hat und bis heute noch prägt. Organisiert werden die Ausstellung sowie die Erforschung vom Marineverein Viribus unitis.
Die Marinebibliothek
In der ersten Etage des Gebäudes ist die K.u.K. Marinebibliothek untergebracht, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Hier findet sich ein großer Teil des Buchbestands der ursprünglich in Venedig gegründeten Marinebibliothek. Über 11.000 Werke befinden sich im Bestand der Bibliothek gemeinsam mit den zugehörigen Werken im Staatsarchiv Österreichs. Dieser wird als so wertvoll eingestuft, dass die Bibliothek mittlerweile von der kroatischen Regierung mit dem Status „Nationales Kulturdenkmal“ gewürdigt wurde.
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