Schloss Pietrapelosa mit Blick auf das Mirna-Tal
Auf einer Anhöhe oberhalb des Mirna-Tals erstrahlt das Schloss Pietrapelosa, die „haarige Festung“ aus dem 10. Jahrhundert in seiner vollsten Pracht.
Schloss Pietrapelosa mit Blick auf das Mirna-Tal wurde im 10. Jahrhundert erstmals als Burg in einem Dokument erwähnt. Heute wird der schöne Ausblick von Besuchern geschätzt. Damals war die Lage der Burg optimal, da von hier aus der Fluss- wie auch der Landverkehr gesteuert werden konnten.
Das Schloss ist von einer Mauer umgeben, die auch heute noch gut erhalten ist. So wie die meisten der anderen Gebäude der Burg. Dazu gehört eine Kapelle, die der Heiligen Maria Magdalena gewidmet ist. Der polygonal geformte Hauptturm thront über allem und ist etwa vier Stockwerke hoch. Eine Besonderheit ist die Toilette. Diese Steinplatte mit einem Loch in der Mitte wurde als Latrina bezeichnet. Damals galt diese als wahres Statussymbol und als Zeichen von Luxus.
Schloss Pietrapelosa im Mirna-Tal
Der Name Pietrapelosa bedeutet „haariger Stein“ und geht auf das Moos zurück, das immer an den Burgwänden empor wächst. Das Schloss ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit in Istrien. Besonders deshalb, weil es sehr gut erhalten ist. Ein Besuch der Burg ist aber auch daher lohnenswert, da sich jedem Besucher ein fantastischer Ausblick auf das umliegende Mirna-Tal bietet. So überblicken Gäste den Fluss und ihnen eröffnet sich eine beeindruckende Flora und Fauna.
Kastell im Gestrüpp
Das Schloss Pietrapelosa mit Blick auf das Mirna-Tal besteht aus Kalkstein. Es bot früher einen besonders guten Schutz, da es ringsum dicht von Gestrüpp verwachsen ist. Heute befindet sich das Schloss abseits der Verkehrswege, ist aber allemal einen Besuch wert. Schon der Weg zum Kastell erzählt eine aufregende Geschichte der Vergangenheit. Diese Reise setzt sich beim Besichtigen des Schlosses fort.
Das Mirna-Tal
Wer sich entschließt, das Schloss Pietrapelosa mit Blick auf das Mirna-Tal zu erkunden, lernt das historische Kastell ebenso kennen wie die unberührte Pflanzenwelt, die sich am Felsen zum Schloss emporrankt. Nach der Schlossbesichtigung wartet in einem der umliegenden Konobas eine landestypische Stärkung.
Weitere Highlights:
Bilder: Adobe stock
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