Der antike Steinbruch St. Damjan in Rovinj
In Istrien kommen nicht nur Sonnenanbeter auf ihre Kosten – auch Geschichteinteressierte und Fans alter Ausgrabungsstätten haben hier ihre Freude – etwa im antiken Steinbruch St. Damjan in Rovinj.
Nicht weit von Rovinj entfernt finden interessierte Besucher ein paar Sehenswürdigkeiten, die einen Blick in die weit zurückliegende Geschichte der Gegend erlauben. Der archäologische Park Monkodonja – Mušego, die Reste der antiken Villa Rustica und der Steinbruch St. Damjan in Rovinj sind das ideale Ausflugsziel von Rovinj aus für Geschichteliebhaber und Entdecker. Auf einem Tagesausflug oder einzelnen Spaziergängen lassen sich diese historischen Schätze erkunden.
Der Steinbruch St. Damjan in Rovinj – eine Reise in die Vergangenheit
Genau genommen handelt es sich bei dem Ort um einen antiken Steinbruch. Namensgeber ist die Stelle, an welcher er sich befindet – der Kap des Hl. Damjan im Norden der Bucht des Hl. Paulus. Direkt an der Küste gelegen breitet sich die Stätte über eine Fläche von etwa 300 Quadratmetern aus. Die unterste Ebene liegt fast auf Meeresniveau, während die oberste Ebene etwa sieben Meter hoch liegt. Das lässt Experten annehmen, dass hier etwa 1000 Kubikmeter Stein abgebaut wurden – etwa für das Bauen von Gebäuden und Mauern.
Der archäologische Park Monkodonja – Mušego und die Villa Rustica
Aber die Gegend hat neben dem Steinbruch St. Damjan in Rovinj noch weitere solcher Schätze zu bieten. Etwa fünf Kilometer von Rovinj entfernt befindet sich der archäologische Park Monkodonja – Mušego. Monkodonja ist eine ehemalige Bergsiedlung. Diese war vermutlich zwischen 1200 und 1000 vor Christus besiedelt. Die Überreste davon können heute besichtigt werden. Etwa 1,5 Kilometer davon entfernt befinden sich die Hügelgräber von Mušego.
In der Bucht Cisterna wartet ein weiterer Schatz auf interessierte Besucher – die antike Villa Rustica. Entlang der Küste sind hier zahlreiche Fundstücke wie Reste von Amphoren, Öllampen, Ziegel und ähnliche Ausgrabungsgegenstände zu entdecken. Auch einige Reste von antiken Mauern finden sich entlang des Küstenstreifens immer wieder. In den 1990ern wurde hier direkt an der Küste ein Grab gefunden, das auf eine Zeit zwischen dem 2. und dem 4. Jahrhundert zurück datiert wird.
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