Das Kastell in Bakar ist ein wunderbares Ausflugsziel in der Nähe von Rijeka mit pittoresker Bucht und geschichtsträchtigen Mauern.
Etwa 50 Meter über dem Meeresspiegel auf einem kleinen Hügel überblickt das Kastell in Bakar seit Jahrhunderten die Ortschaft und die malerische, fjordähnliche Bucht von Bakar. Das Ausflugsziel ist nicht weit von den der beliebten Urlaubsdestination Rijeka entfernt. Wer 15 Kilometer südwärts fährt, erreicht diese interessante Ortschaft in ihrer geschützten Bucht.
Die bewegte Geschichte: Kastell in Bakar
Erbaut wurde es im Jahre 1530 an der höchsten Stelle des Ortes. Doch schon lange vor diesem Jahr, lange bevor Aufzeichnungen diesbezüglich existierten, gab es hier bereits Festungsanlagen. Das heutige Aussehen erhielt es im Großen und Ganzen nach einem starken Erdbeben im Jahr 1750. Die einstigen großen Säle, die Kerker und mehrere Küchen lassen nur erahnen, wie das Leben hier einst ausgesehen haben mag.
Das Kastell in Bakar, wie es heute zusehen ist, stammt aus der Zeit der Frankopanen und hat einen dreieckigen Grundriss. Leider begann das Gebäude nach der Zrinski-Frankopan-Verschwörung im Jahre 1671 mehr und mehr zu verfallen. Interessant ist, dass die Kellerräume unterhalb der Wohnungen lange als Gefängnis genutzt wurden.
Das Kastell inmitten der malerischen Altstadt Grad
Besonders sehenswert in Bakar ist nicht nur das Kastell, sondern auch die darum herumliegende Oberstadt Grad, also der alte Teil von Bakar. Es wird angenommen, dass die Türme, die hier zum Teil noch zu sehen sind, mit einer Stadtmauer verbunden waren und damit die heutige Altstadt sowie das Kastell einfassten und schützten.
Die vielen schmalen Gässchen, die sich durch diesen Stadtteil ziehen und auch zur Bucht führen, bringen Besucher zum Schwärmen und bieten auch das ein oder andere romantische Fotomotiv. Der einst wichtige Ort für Gewerbe wie Fischerei, Weinanbau, Schiffbau und Seefahrt lebt heute unter anderem vom Tourismus und gilt auch als Zentrum des Thunfischfangs in der Adria.
Autolos zum Kastell in Bakar
Der Kern der Stadt ist in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts zum Kulturdenkmal erklärt worden. Mit dem Auto ist dieser leider nicht erreichbar. Wer hierherkommen möchte, parkt das Auto am besten am äußeren Rand der Stadt und macht sich zu Fuß auf den Weg.
Weitere Highlights:
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