Auf der Burg Veliki Tabor können Besucher die gut erhaltene Festung besichtigen und genießen die Fernsicht.
Nahe der slowenischen Grenze liegt die Burg Veliki Tabor auf einer Anhöhe mit Blick über die umgebenden Täler. Die Festungsanlage geht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Ihr heutiges Aussehen hat die Burganlage allerdings im 16. Jahrhundert erhalten. Bis heute ziehen die markante Form und der gute Erhaltungszustand der Burg zahlreiche Interessierte an, die die Ausstellungen aufsuchen und die Anlage besichtigen.
Architektur der Burg Veliki Tabor
Die Burg Veliki Tabor sticht vor allem aufgrund ihrer speziellen Bauform von anderen Burgen der letzten Jahrhunderte hervor. Mehrere Rundtürme boten eine perfekte Verteidigungsmöglichkeit. Darüber hinaus boten mehrere Schießscharten die Chance, Feinde beim Angriff zu hindern und schon von weit her in die Flucht zu schlagen. Noch heute bietet der Blick durch die Öffnungen, die ins Tal hinunterblicken, einen besonderen Reiz. Sehenswert ist außerdem der große geschützte Innenhof der Burg Veliki Tabor, der von Arkadengängen auf drei Ebenen umgeben ist und damit einen besonderen Anblick bietet.
Einst umfasste die Burganlage ein noch größeres Gebiet als das, das heute noch zu sehen ist. Wer in der direkten Umgebung danach sucht, kann die Spuren der Vergangenheit auch finden. Denn rund um die heutige Burg Veliki Tabor erstreckte sich ein weiterer Mauerring mit mehreren Gebäuden, Toren und Türmen. Einige Ruinen davon sind noch erkennbar.
Ausstellung in der Burg Veliki Tabor
Als von besonderem Interesse für Besucher der Burg Veliki Tabor ist die ethnografische Ausstellung zu erwähnen. Diese umfasst zahlreiche Artefakte der letzten Jahrhunderte. Dazu zählen traditionelle Alltagsgegenstände sowie ebenso landwirtschaftlich genutzte Gegenstände. Töpferwaren und Haushaltsgegenstände sind ebenso zu finden wie spezielle Gerätschaften von der Kaffeemühle bis zum Kohlebügeleisen.
Natürlich widmet sich ein Teil der Ausstellung auch der Verteidigungsfähigkeit der Burg. Rüstungen, Kanonen und verschiedene Waffengattungen gilt es zu begutachten. Neben den archäologischen Ausstellungsteilen ist ein Bereich außerdem der Sammlung der Familie Kavanagh sowie der Kunst gewidmet. Ein kleinerer Bereich deckt die paläontologische und geologische Sammlung ab. Die Ausstellungen finden sich direkt in der Burganlage selbst. So können die gut erhaltenen Räumlichkeiten heute noch besichtigt werden. In einigen finden sich auch Originalmöbeln aus früheren Epochen, sodass ein guter Einblick in das Leben in vergangenen Zeiten gewährt wird.
Weitere Highlights:
- Essen in Hum – wie die Einheimischen
- Hum – die barocke Schatztruhe
- Hum: Die kleinste Stadt der Welt
- Hum – kleinste Stadt der Welt
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