Das Franziskanerkloster auf der Insel Badija liegt nur einen Steinwurf von Korčula entfernt und wird noch heute spirituell genützt.
Im Meer rund um die Insel Korčula gibt es eine Vielzahl von kleineren Inseln, die viel zum Charakter dieser Gegend beitragen. Eine davon ist jedoch ganz besonders. Nur rund 200 Meter von den Ufern der Stadt Korčula entfernt und damit zum Greifen nahe liegt die kleine Insel Badija. Mit ihren gerade einmal 1,5 Kilometern Länge und einigen hundert Metern Breite ist sie deutlich kleiner als Korčula selbst. Sie liegt zwischen der bekannten kroatischen Insel und dem Festland. Dank der unmittelbaren Nähe zum Fährhafen von Korčula Stadt eignet sie sich perfekt, um für ein paar Stunden überzusetzen und sich Badija aus der Nähe anzusehen. Schon vom anderen Ufer ist zu erkennen, dass die Insel nicht ganz unbewohnt ist. Sie beherbergt nämlich ein Franziskanerkloster.
Überfahrt zum Franziskanerkloster auf Badija
Mit dem Boot ist die kleine Insel Badija in wenigen Minuten erreicht. Langsam aber sicher nähert sich auch das große Franziskanerkloster, das direkt am südlichen Ufer der Insel Badija errichtet wurde. Da auch die zum Festland gehörende Halbinsel Pelsejac nicht weit entfernt ist, tauchen deren Gebirgszüge direkt hinter der Insel Badija auf, wodurch es beinahe scheint, als befänden sie sich direkt auf der Insel Badija. Haben die Passagiere der Fähre einmal ihren Fuß auf Badija gesetzt, geht es daran, das Franziskanerkloster zu erkunden. Dieses zeigt sich als prächtiger Steinbau, der direkt an den terrassenförmigen Kai anschließt. Von diesem aus eröffnet sich auch der wohl beste Blick auf Korčula.
Ein Rundgang um das Franziskanerkloster auf Badija
Beeindruckend zeigt sich vor allem der Innenhof des Franziskanerklosters, der von kunstvollen Arkadengängen umgeben ist. Über diesem thront der Glockenturm mit seinen Doppelfenstern und der Kuppel. Sehenswert sind natürlich auch die Innenräume des Klosters mit Kapelle, Kloster und Kirchenschiff. Die Geschichte des Klosters geht zurück auf das Jahr 1394. Schnell entwickelt es sich zu einem kulturellen, aber auch pädagogischen Zentrum.
Lange war eine Schule in dem Kloster untergebracht, bevor sie durch den Staat geschlossen war. Nahezu ein halbes Jahrhundert lang war das Gebäude dem Verfall preisgegeben, bevor die Insel wieder an die Franziskaner zurückgegeben wurde. Seitdem wird das Kloster wieder renoviert und zu einem spirituellen wie kulturellen Zentrum ausgebaut.
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