Das Schloss Opeka in Marčan bietet einen romantischen Anblick. Ebenfalls sehenswert ist das Arboretum mit seinen exotischen Pflanzen.
Südöstlich der Gemeinde Marčan nahe der Drau, die im Norden Kroatiens die Grenze zu Slowenien bildet, findet sich inmitten eines weitläufigen Parks das Schloss Opeka. Die Geschichte des Schlosses geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Damals wurde es von der Familie Keglevic errichtet, wechselte in den kommenden Jahrhunderten jedoch mehrmals den Besitzer. Unter anderem gehörte das Schloss einmal dem Grafen von Nadasdy, aber auch der Adelsfamilie Draskovic.
Schlossanlage inmitten eines romantischen Parks
Die ursprüngliche Form des Schlosses, nämlich mit einem Grundriss in U-Form, ist noch heute gut zu erkennen. Allerdings wurden im Laufe der Zeit immer wieder An- und Zubauten errichtet, sodass das Schloss seine Gestalt immer wieder veränderte. Zu den neueren Elementen des Gebäudes zählen etwa die ausladende Terrasse, ein Turm und die Galerie. Leider ist das Schloss seit vielen Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben und viele Pflanzen überwuchern die alten Gemäuer bereits. Doch gerade das macht für viele auch den besonderen Reiz dieses Ortes aus. Dementsprechend kann das Schloss als “lost place” jedoch auch nicht betreten werden, sondern ist sogar von einem Zaun umgeben. Von außen kann das Schloss jedoch durchaus besichtigt werden. Zudem hält auch der Schlosspark rund um das Gebäude einige besondere Elemente wie barocke Steinbänke, Treppen und verschlungene Wege bereit. Für viele Besucher sind gerade die Außenflächen auch das eigentliche Ziel ihrer Reise, wurden diese schließlich auch als Arboretum geplant.
Das Arboretum rund ums Schloss Opeka
Mit einer Fläche von rund 65 Hektar sind die Außenflächen rund um das Schloss Opeka nicht gerade klein geraten. Anzumerken ist, dass es sich dabei nicht um einen klassischen englischen Garten handelt, sondern um ein Arboretum, wo gezielt Bäume und Pflanzen aus aller Welt eingebracht wurden. Angelegt wurde das Arboretum im Jahr 1860 durch den Graf von Bonbelle. Viele der Pflanzen und Bäume, die heute in den Parkanlagen wachsen, brachte der Graf selber einmal von seinen vielen Reisen mit. Dabei handelt es sich um viele exotische Pflanzen, die jedoch in Kroatien gute Bedingungen vorfanden, um zu gedeihen. Der Park erscheint heute in ansprechender Form, da er von der hiesigen Agrar- und Veterinärschule gepflegt wird. An den Blickachsen fällt immer wieder das Schloss ins Auge.
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