Die Festung Barone in Šibenik wartet mit interessanter Geschichte im Museum, aber auch traumhaften Ausblicken auf.
Über der Stadt Šibenik thront ein mächtiges Bollwerk mit beeindruckenden Bastionen. Es handelt sich um die Festung Barone aus dem 17. Jahrhundert, die erstaunlich gut erhalten ist und heute zu den großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wer den Weg auf den über der Stadt liegenden Hügel auf sich nimmt, kann nicht nur viel über die Geschichte der Stadt erfahren, sondern genießt von hier aus auch einen der besten Blicke über Stadt und Meer.
Bollwerk Festung Barone in Šibenik
Noch während des Candia-Krieges wurde die Festung im 17. Jahrhunderts erbaut, um sich gegen die Osmanen zur Wehr zu setzen. Sie wurde gleichzeitig mit der nicht weit entfernten Festung St. Ivana erbaut. Die ursprünglich als Redoute errichtete Festung änderte im Laufe der Zeit noch ein wenig ihre Form. Durch ihre erhöhte Lage war es gut möglich, von hier aus die Bucht von Šibenik sowie den Kanal ins offene Meer, aber auch das Umland zu kontrollieren. Benannt ist die Festung Barone in Šibenik nach dem deutschen Baron Christoph Martin von Degenfeld, der sich für die Errichtung der Anlage verantwortlich zeichnete. Schon kurz nach der Errichtung der Burg konnte sie sich als erfolgreich zeigen, da die Osmanen nach rund einem Monat Belagerung zurückgeschlagen werden konnten.
Rundgang durch die Festung Barone
Die Festung steht Besuchern heute offen, die ins Innere, aber auch über die weitläufigen Außenanlagen und Wehrmauern gehen können. Die Anlage verfügt im Nordteil über später hinzugefügte Halbbastionen, die innen über Erdwälle verfügen, um sie zu stabilisieren. Im südlichen Teil sind Nebengebäude untergebracht. Nachdem die Gefahr durch die Osmanen gebannt schien, wurde die Burg nicht weiter ausgebaut oder instand gehalten. Erst im 20. Jahrhundert fanden wieder Revitalisierungsmaßnahmen statt. Temporär war eine meteorologische Station untergebracht und später auch ein Gastronomiebetrieb.
Modernes Museum in der Festung Barone
Heute finden Besucher eine gut restaurierte Fortanlage vor, die ein modernes Museum beherbergt. Interaktive Stationen, ergänzt durch Augmented Reality, machen die Vergangenheit wieder lebendig. So können Interessierte die Geschichte der Burganlage sehr lebhaft erneut erleben. Mit einem neu eingerichteten Amphitheater und einem Kinderspielplatz ist die Festung Barone heute vielmehr Kulturschauplatz und sozialer Treffpunkt als Verteidigungsort. Vor allem der weite Ausblick lockt viele Touristen auf den Festungshügel.
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