Fotojagd im Jasenovača Revier
Östlich der Stadt Slatina können sich Fotofreunde im Jagdrevier Jasenovača auf die Lauer legen. Ganz ohne Waffe, nur mit einer Kamera in der Hand.
Pssst, jetzt heißt es leise sein! Mit Anmut stolziert der Rothirsch aus dem Unterholz und wandert langsam in Richtung Wiese. Jetzt den Fokus scharf stellen und das Geschehen für später festhalten. Im Zentralteil der Gespanschaft Virovitica-Podravina haben Naturliebhaber die Möglichkeit, Wildtiere in das richtige Licht zu rücken. Und zwar im „Jagdrevier X/5 Jasenovača“, östlich der Stadt Slatina. Eingebettet zwischen dem Bergmassiv Paput, der Pannonischen Tiefebene und einem weitläufigen Waldkomplex, der beinahe die Hälfte des Gebiets fest in seinem Griff hält.
Rund 7.354 Hektar stehen der Jagd zur Verfügung. Die gute geografische Lage ist ideal für einen Photowalk der besonderen Art. Nordöstlich und östlich von der Bundesstraße D2Virovitica – Slatina – Osijek gelegen, sind die Startbereiche des Areals gut zu erreichen. Nicht selten treffen passionierte Knipser hier internationales Publikum, die die eigene Leidenschaft teilen. Jede Jahreszeit hat dabei ihren ganz speziellen Reiz in Slawonien.
Fotojagd im Jasenovača Revier
Die Kraft der Bilder, mit dem Wissen der Jäger zu vereinen. Die grundlegende Philosophie und Triebfeder von dem Anbieter Jošavac weiß zu begeistern. Begleitet von einem Jagdreviermanager, wird kurz vor und während der „Fotojagd“-Wissen rund um die Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen vermittelt.
Nützliche Ratschläge und Kenntnisse der Umgebung sind auch wichtig, um für die eine oder andere Überraschung gerüstet zu sein. Etwa eine Wildschwein Mutter mit ihren Kleinen. Die Dynamik des Photowalks beginnt sich zu entfalten, wenn die ersten Spuren auszumachen sind.
Schwarzstörche an einem See oder Nebelkrähen in den Baumkronen. Wildkatzen und Dachse erfordern ebenfalls große Vorsicht, sind sie doch schwierig abzulichten. Unter der fachgerechten Begleitung werden Hochstände erklommen und leise in Gebüschen auf die Lauer gelegt. In jedem Fall auch ein Stativ mitnehmen, damit bei der Pirsch auch weiter entferntes Gewusel in Ruhe aufgenommen werden kann.
Die Tageszeit macht den Unterschied
Nicht jede Tierart ist zur selben Tageszeit aufzuspüren. Auch die Atmosphäre zeigt sich unterschiedlich. Es bietet sich an, in Slatina über Nacht zu bleiben und am darauffolgenden Tag weiterzumachen. In einem einfachen Zimmer oder einem sogenannten Erholungshaus. Traditionell eingerichtet, verfügt die Unterkunft über einen eigenen Hochjagdsitz mit traumhaften Blick auf die slawonische Ebene.
Einen Sonnenuntergang mit dem einen oder anderen Waldbewohner einzufangen, erzeugt Aufregung und Vorfreude auf den nächsten Morgen. Mit Glück zeigen sich Marder, Fuchs, Skunk oder Rebhuhn auf dem Photowalk. Für Großwild stehen die Chancen am besten.
Im Sommer sind die Otter mitsamt ihrem Nachwuchs beim Fischfang ein genauso unwiderstehliches Motiv. Vor der Abreise wird sich noch eine Stärkung im Restaurant „Jošavac“ geholt. Lebensmittel lokaler Herkunft sind ein Markenzeichen des Hauses. Die Kamera darf auch ruhig am Tisch stehen gelassen werden, um die schönsten Schnappschüsse nochmals zu begutachten.
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Bilder: Adobe Stock
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