Der Platz der Heiligen Dreifaltigkeit in Osijek mit seiner gleichnamigen Säule und den Gebäuden rundherum ist einen Besuch wert.
Der Platz der Heiligen Dreifaltigkeit in Osijek ist der Hauptplatz der Stadt und aufgrund seiner besonderen Ausstrahlung sowie seines Charmes ein Anziehungspunkt für Besucher und Bewohner. Dazu tragen auch die Pflastersteine, die barocken Bauwerke und die schönen Straßenlaternen bei.
Die Geschichte des Platzes und der gleichnamigen Statue
In der Vergangenheit wurde Slawonien, so auch die Stadt Osijek, von einigen Bränden verwüstet und zerstört. Nach diesen Bränden gab die Witwe des Generals Petraša im 18. Jahrhundert den Bau der Statue der Heiligen Dreifaltigkeit als Einlösung eines Gelübdes in Auftrag. Andere Quellen besagen allerdings, dass die Statue nach Abklingen der Pest errichtet wurde – der genannte General zählte wie so viele andere zu den Seuchenopfern.
Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit
Umgeben ist die Statue im Barockstil von einigen Statuen von Heiligen, die die Region vor weiteren Gefahren, wie etwa Epidemien und Seuchen, bewahren sollen. Das Arrangement aus Figuren ist Teil einer Brunnenanlage. Heute ist der Platz nach dieser Säule benannt, früher trug er auch Namen wie „Weinmarkt“, zweimal pro Woche wurde hier früher Wein verkauft, dies ist auch die älteste Bezeichnung des Platzes, „Franz-Joseph-Platz“, „Partisanenplatz“ oder schlicht „Hauptplatz“.
Die Gebäude rund um den Platz der Heiligen Dreifaltigkeit in Osijek
Umgeben ist der Platz mit seiner Säule von einigen Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert. Besonders erwähnenswert sind die ehemaligen Militärgebäude, nämlich die Hauptwache und das Militärkommando. Das Generalkommando-Gebäude etwa stammt aus dem Jahr 1726. Das Hauptgarnisonsgebäude beherbergt heute das Archäologische Museum, im ehemaligen Magistratsgebäude ist das sehenswerte Museum von Slawonien untergebracht.
Wie so vieles in Kroatien wurden auch die Gebäude rund um den Platz im Unabhängigkeitskrieg in den 1990er-Jahren zum Teil schwer beschädigt. Die meisten wurden mittlerweile renoviert und erstrahlen wieder in ihrem alten Glanz. Teile der Gebäude werden auch von der Universität Osijek genutzt, des weiteren ist ein Haus heute ein Internat und Gymnasium. Wie in der restlichen Altstadt dominiert auf dem Hauptplatz der barocke Stil. Wer hier gerne etwas mehr Zeit verbringen möchte, etwa bei einem Kaffee oder einem kleinen Snack, der wird in der Umgebung sicher fündig.
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