Die Burg Samobor liegt auf dem Berg Tepec oberhalb der Altstadt. Von der einstigen Festung, blieb eine imposante Burgruine zurück.
Die kroatische Stadt Samobor befindet sich etwa 30 Kilometer westlich von Zagreb. Die mittelalterliche Altstadt entstand in den Jahren 1260 bis 1264 und ist bis heute noch gut erhalten. Am Rand der Stadt wurde im frühen Mittelalter auf einem Berg die Burg Samobor errichtet.
Schon der Anblick der Burg drängt dazu, die Ruinen zu besuchen. Auch wenn heute nur noch wenige Überreste der früheren Festung erhalten sind, so strahlt sie immer noch Macht aus. Im Rahmen eines Restaurierungsprojektes wurden bislang die Wände der Kapelle in der Burg wiederhergestellt, wobei die Steine bereits zerstörter Burgteile verwendet wurden.
Die Geschichte der Burg Samobor
Im frühen Mittelalter wurde unter dem tschechischen König Otokar errichtet. Der König wählte den Berg Tepec als Standort für die damalige Festung, um damit die Grenze der Stadt Samobor zu verstärken. Nach Otokar wohnten Adelsfamilien wie Frankopan, Erdody und viele andere in der Burg, die sie auch immer wieder ausbauten.
Ursprünglich hatte die romanisch-gotische Burg einen massiven Turm. Im Laufe der Zeit und durch den Einfluss der verschiedenen Epochen nahm sie Formen der Spätgotik und Renaissance an, bis sie letztendlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein Schloss im Barockstil war.
Der Wachturm gilt als das älteste Gebäude der Burg Samobor. Dieser und weitere Burgteile wurden aus Stein auf offenliegenden Felsen gemauert. Der langgezogene Grundriss lässt erkennen, dass mit der Kernburg, der nördlichen Vorburg und dem Südbau drei Bestandteile zu einer mächtigen Burg vereint sind.
Ein Besuch der Burg-Ruine
Die Altstadt von Samobor liegt am Fluss Sava und ist der ideale Ausgangspunkt, um die mittelalterlichen Burgruinen zu besichtigen. Eingebettet in die malerische Natur und erhöht über der Stadt Samobor gelegen, ist die Burg ein optimales Ausflugsziel, von welchem aus sich ein toller Ausblick auf die umliegende Landschaft bietet.
Etwas außerhalb der Altstadt führt ein gekennzeichneter Weg auf den Berg Tepec, wo sich die ersten Spuren der früheren Festung zeigen. Vorbei an der Kapelle Sv. Mihovila führt ein Pfad durch den Wald auf den Berg, der an der Burg endet. Durch ein heute noch zu erkennendes Burgtor geht es in die mächtige Burganlage hinein. Viele Mauern sind noch sehr gut erhalten und verleihen dem Ausflug zur Burg Samobor ein mittelalterliches Flair.
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