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Kirche des Heiligen Geistes in Buzet

Kirche des Heiligen Geistes in Buzet

Die Kirche des Heiligen Geistes in Buzet verbindet verschiedene Baustile zu einem harmonischen Ganzen. Ein Tipp für Kulturinteressierte.

Buzet ist ein kleines Dorf auf dem Gipfel eines Hügels im Nordosten Istriens, gelegen an den beiden Flüssen Mirna und Bračana. Das Dorf wird auch „Stadt der Trüffel“ genannt und hat mit den Stadtmauern, Toren und Kirchen so einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Unter anderem auch die Kirche des Heiligen Geistes. Sehenswert sind die Patrizierhäuser, die aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammen und ähnlich wie ein Palast errichtet wurden. Von der Altstadt aus sieht man durch die erhöhte Lage auf dem Hügel weit in das Land. Also, lohnt sich hier ein Stopp für einen Kulturspaziergang.

Die vier Epochen der Kirche des Heiligen Geistes in Buzet

Die Kirche des Heiligen Geistes in Buzet ist zwar eine von mehreren sakralen Bauten in der kleinen Stadt, dennoch ist sie für das Dechanat von Buzet das interessanteste. Dies ergibt sich aus dem besonderen Aufbau des Gebäudes. Die Kirche des Heiligen Geistes vereint die Epochen Romanik, Spätgotik und Gotik, die Renaissance und des Barock.

Ein derartig vielfältiger Kirchenbau ist in ganz Istrien nicht zu finden und auch außerhalb der Landesgrenzen eher selten anzutreffen. Die Vereinigung der unterschiedlichen Epochen sowie der spezielle Aufbau machen die Kirche des Heiligen Geistes in Buzet zu einer besonderen Attraktion, die sich nicht nur Touristen gerne ansehen, sondern auch von den Einheimischen bewundert wird.

Der Aufbau der Kirche des Heiligen Geistes in Buzet

Die Kirche des Heiligen Geistes in Buzet bestand ursprünglich lediglich aus dem rechteckigen Schiff, das im romanischen Stil erbaut wurde. Wie sich zeigt, wurde später im Osten an das Schiff ein Sanktuarium dazu gebaut. Bei diesem kam der spätgotische Baustil zur Anwendung. Eher selten für diese Region sind die für die Gotik typischen Spitzbogenfenster, die reichlich verziert sind. Bis heute ist das originale Glas noch erhalten.

Das Sanktuarium beeindruckt durch das besondere Gewölbe. Es ist rippenförmig aufgebaut und ähnelt einem Stern. Der Renaissancestil ist bei der Sakristei zu finden. Diese liegt an der südlichen Seite und wird als dritte Bauphase angesehen.

Der ungewöhnliche Grundriss der Vorhalle, die im barocken Stil errichtet wurde, sieht von außen zunächst eher untypisch für den Kirchenbau aus. Aber auch wenn unterschiedliche Baustile hier vereint sind, so macht gerade dieser Mix das Besondere der Kirche des Heiligen Geistes in Buzet aus.

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Bilder: Adobe Stock

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