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Ausgrabungen Velika Mrdakovica bei Vodice

Velika Mrdakovica

Die Ausgrabungststätte Velika Mrdakovica zählt zu den wichtigsten Funden aus römischer Zeit rund um Vodice.

Rund um die Stadt Vodice in Kroatien befindet sich altes Kulturland. Wie lange diese Region bereits besiedelt wird, zeigt sich auch in zahlreichen Ausgrabungsorten in der Region. Eine bedeutende Ausgrabungsstätte dieser Art findet sich mit Velika Mrdakovica nördlich der Stadt Vodice. Hier befand sich einst eine bedeutende Ansiedlung, die dem römischen Ort Arauzona zugerechnet wird. Die Ausgrabungen liegen auf einer Anhöhe, von wo aus sich auch ein großartiger Blick auf die gesamte Region erstreckt. Somit eignet sich die Anfahrt bzw. die Wanderung zu diesem Ort auch perfekt als Ausflugsziel.

Die Überreste der Siedlung von Velika Mrdakovica

Die Relikte der einstigen Siedlung auf der Anhöhe von Velika Mrdakovica stehen heute als Freilichtmuseum in der Nähe von Vodice zur Verfügung und können von Interessierten besichtigt werden. Aus den archäologischen Forschungen ist bekannt, dass die Steine der Gebäude sehr sorgfältig bearbeitet wurden. Noch heute lässt sich dies an einigen Stellen gut erkennen. Auch viele Straßen und Wege lassen sich noch gut erkennen, die durch die Siedlung geführt haben. Wer hierher kommt, sollte sich ausreichend Zeit nehmen, um das Ausgrabungsfeld zu erkunden. Denn das Gebiet, das hier erkundet werden kann, ist sehr ausladend. Teils sind von den Fundamenten und Mauern nur noch wenige kleine Überreste zu erkennen, teils aber handelt es sich sogar um gut erhaltene Mauern, die meterhoch emporstehen. Auf dem Weg durch das Gelände ist gutes Schuhwerk in jedem Fall von Vorteil. Denn in diesem archäologischen Freilichtmuseum sind keine gut ausgebauten Wege zu finden. Hingegen müssen sich die Besucher ihren Weg selbst über Felsen und Gestein bahnen.

Vielfältiges Gesellschaftsleben

Dass es sich bei Velika Mrdakovica nicht nur um einen kleinen Weiler fernab der römischen Zivilisation handelte, davon zeugt auch die große Vielfalt an unterschiedlichen Gebäuden in der Ansiedlung. Viele der Wohngebäude hatten eigene Zisternen, die dem Auffangen von Regenwasser dienten. Gerade an der Anhöhe, wo natürliche Gewässer nicht vorhanden waren, war dies wichtig. Ein Friedhofsbereich mit bisher über hundert gefundenen Gräbern offenbart zudem viel über das kulturelle Leben der einstigen Bewohner dieses Ortes. Informationstafeln vor Ort geben Auskunft über die wichtigsten Stellen der Anlage sowie über die bisherigen Funde.

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Bilder: Adobe Stock

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