Land in Sicht: die Kirche des St. Johann auf der Insel Sveti Jovan
Die Kirche des St. Johann liegt auf der Insel Sveti Jovan vor Rovinj. Während der Glockenturm von Weitem sichtbar ist, sind vom Rest des Gebäudes nur mehr Ruinen übrig.
Vor der Küste der beliebten Urlaubsdestination Rovinj erstreckt sich eine vielfältige Inselwelt. Von den Promenaden und Stränden der Stadt Rovinj sind viele der Inseln gut zu erkennen und scheinen zum Greifen nahe. Sie bilden ein archipelartiges Paradies, in dem es auf und über dem Wasser viel zu entdecken gilt. Aufgrund der kurzen Distanz zur Küste, aber auch der Inseln zueinander sind diese leicht mit Booten, per Standup-Paddle-Board und anderen Wassergefährten zu erreichen. Insbesondere im Süden von Rovinj erstreckt sich eine wahre Inselkette, die eine nach der anderen entdeckt werden wollen. Ganz im Süden lockt die Insel Sveti Jovan mit der gleichnamigen, darauf befindlichen Kirche des St. Johann.
Doppelinsel Sveti Jovan
Aus der Ferne betrachtet mag die Insel Sveti Jovan erscheinen, als handele es sich um zwei eng nebeneinander liegende Insel. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass es sich dabei um zwei Teile einer Insel handelt, die in der Mitte nur durch eine schmale Landbrücke miteinander verbunden sind. Allein dies macht die Insel Sveti Jovan bei Rovinj bereits sehenswert. Denn so gelingt es beim Insel Hopping auch die Nord- und Südküste gleichzeitig im Blick zu haben. Viele zieht es jedoch zur Kirche St. Johann. Diese liegt im südlichen Teil der Osthälfte der Doppelinsel. Entgegen vielen anderen Inseln rund um Rovinj ist die Insel Sankt Johann nämlich nicht vollständig frei von Spuren der Zivilisation, sondern beherbergt das kleine steinerne Kirchengebäude.
Besuch der Kirche des St. Johann auf der Insel Sveti Jovan
Von der steinigen Küste im Süden der Insel führt ein kleiner Pfad Richtung Inselmitte. Dieser endet auf einer kleinen Lichtung. Dort findet sich auch die Kirche des St. Johann auf der Insel Sveti Jovan bzw. das, was davon noch übrig ist. Die Kirchturmspitze lugt auch von der Ferne bereits über den Bäumen hervor. Der Glockenturm ist auch der noch am besten erhaltene Teil der Kirche. Daneben zeigen sich nur mehr drei Wände, die einmal einen Teil des Kirchenschiffs gebildet haben. Der Rest des Gebäudes liegt als Schutt daneben. Die Natur hat sich zudem bereits viel von ihrem Revier wieder zurückgeholt und überwuchert die Ruine zum Teil. Das schafft ein stimmungsvolles Bild, das dazu anregt, sich vorzustellen, wie das bescheidene Leben auf der Insel hier einst ausgesehen hat.
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Bilder: Adobe Stock
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