Die Steinhäuser Vrtuljak auf Korčula

Die Steinhäuser Vrtuljak auf Korčula stammen vermutlich aus der griechischen Periode der Insel. Die Häuser, die noch heute besichtigt werden können, dienten Feldarbeitern als Unterstand.

Die Insel Korčula in Kroatien hat einiges zu bieten. Die meisten Reisenden kommen aufgrund der Naturschönheiten auf die Insel. Dabei hat Korčula auch viel an Kultur zu bieten. Manchmal lässt sich jedoch beides auf sehr gelungene Weise miteinander vereinen. So wie bei den Ruinen Vrtuljak auf Korčula. Dabei handelt es sich um Zeugnisse aus Stein von der Besiedlung der Insel, die tausende Jahre zurückgeht. Die meist runden Steinhäuser in Trockenbauweise gehen vermutlich auf die griechische Besiedlungsgeschichte der Insel zurück und zeigen sich selbst heute noch in erstaunlich gutem Zustand. Am besten lassen sich die verschiedenen Fundorte während einer Wanderung durch den Nordwesten der Insel erforschen.

Der Zweck der Steinhäuser von Korčula

Vor allem im Westteil der Insel finden sich zahlreiche Steinbauten aus früherer Zeit. Diese sind meist rund und in Kragbauweise gefertigt. Der Zweck dieser Steinhäuser war nicht militärischer Natur, wie viele vielleicht vermuten wollen, sondern hing stark mit der Landwirtschaft zusammen. Wenn die Feldarbeiter fern ihrer Dörfer waren und auf den fruchtbaren Ebenen von Korčula arbeiteten, mussten sie mitunter mehrere Tage dort bleiben, etwa auch, um ihr Vieh zu beaufsichtigen, das nicht selten auf Wiesen, die von Steinmauern umgeben waren, gehalten wurden. Während dieser Zeit war es wichtig, auf einen passenden Unterstand vertrauen zu können. Dort wurden Geräte aufbewahrt, darin wurde geschlafen, aber ebenso waren die Steinhäuser gut geeignet, um sich bei einem Regenguss unterstellen zu können und diesen abzuwarten. Dank der Steinmauern waren diese innen kühl, was vor allem im Sommer sehr angenehm empfunden wurde.

Ausflug zu den Ruinen Vrtuljak auf Korčula

Noch sind viele dieser Steinhäuser auf Korčula vorhanden, auch wenn der Zahn der Zeit bereits an ihnen nagt und einige sogar als Steinbrüche verwendet wurden, um andere Gebäude damit zu bauen. Dabei weist die Region eine große Anzahl unterschiedlicher Bautypen auf. Von diesen können sich Interessierte im Rahmen einer ausgedehnten Wanderung überzeugen. Die Straße, die entlang der Küste im Nordwesten führt, bewegt sich auch entlang vieler dieser Gebäude aus vergangener Zeit. Meist befinden sich diese umgeben von Wald und sind stark bewachsen. In anderen Fällen aber auch in direkter Nähe zum Meer befindlich.

Weitere Highlights:

• Die Kloster-Schatzkammer von St. Markusin der Stadt Korčula
• Geschichte erleben im Stadtmuseum Korčula
• Paradiesische Küste bei Ražnjić auf Korčula
• Ausflug am Wasser: Inselhopping vor Korčula

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