Stimmungsvolle Sonnenuntergänge bei Kula Turnina
Kula Turnina bei Rovinj ist ein beliebtes Ziel für Foto-Enthusiasten. Die Ruine einer Hügelfestung gewährt sagenhafte Ausblicke ins Umland.
Hobbyfotografen und Sightseeing-Spezialisten, die einen Spot in Istrien für ein stimmungsvolles Bild zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang suchen, landen früher oder später bei Kula Turnina. Diese Ruine in der Nähe von Rovinj zählt nicht nur zu den kulturell interessantesten Plätzen der Halbinsel, sondern stellt gleichzeitig auch ein beliebtes Motiv für atemberaubend schöne Bilder dar. Denn die alten Steinruinen geben ein perfektes Bild ab, an dem sich Licht und Schatten vor allem zu Tagesbeginn und Tagesende nahezu minütlich verändern und für faszinierende Effekte sorgen.
Die Kulturstätte Kula Turnina
Wer zum ersten Mal zum Kula Turnina kommt, der gewinnt den Eindruck, dass es sich um die Überreste von Gebäuden aus dem Mittelalter oder aus römischer Zeit handelt. Tatsächlich ist Letzteres gar nicht verkehrt. Denn die meisten heute noch sichtbaren Gemäuer an diesem Ort wurden in der Spätantike errichtet. Allerdings ist bekannt, dass dies nicht das erste Bauwerk war, das hier stand. Die Geschichte dieses Ortes geht noch wesentlich weiter in die Vergangenheit zurück. Denn schon bevor die spätantiken Bauherren hierher kamen, war hier eine prähistorische Hügelfestung angelegt, auf die lediglich aufgebaut bzw. überbaut wurde. Im 8. Jahrhundert nach Christus wurde der Turnina Turm zerstört. Dennoch lässt sich noch viel von der damaligen Struktur erkennen.
Ausblicke vom Kula Turnina
Besucher, die über das Gelände wandeln, können immer wieder neue interessante Ausblicke und Eindrücke rund um Kula Turnina gewinnen. Immer wieder eröffnet sich der Blick durch Fenster, Durchgänge und Rundbogentore hinaus in die umgebende Landschaft mit Weinbergen und den Siedlungen ringsherum bis hin nach Rovinj und ans Meer. Die erhabene Position der Festung erlaubt denjenigen, die den Aufstieg dorthin auf sich genommen haben, außergewöhnliche Blicke in die Region. Kilometerweit lässt sich hier schauen. Es lohnt sich, zu Fuß oder mit dem Rad hierher zu kommen und beispielsweise ein Picknick an den Außenmauern der Festungsanlage einzulegen. Wer bis zum Sonnenuntergang wartet, kann dann erleben, wie sich ein orange-rötliches Licht über die Felder unter dem Hügel legt und auch die Steine der Ruine sanft färbt.
Der Weg zur Ruine
Wer den Weg zur Ruine Kula Turnina auf sich nehmen möchte, sollte wissen, dass dieser nicht ganz einfach zu finden ist. Vor allem mit dem Auto lässt sich nicht direkt bis zur Ruine fahren, sondern es ist noch ein relativ langer Weg zu Fuß zu absolvieren. Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist, für den bietet sich auch ein Rundweg von Rovinj ausgehend an, der auch am Kula Turnina vorbeiführt.
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Bilder: Adobe Stock
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