Lost place im Berg: Wanderung zum Steinbruch Stjepan
Der Steinbruch Stjepan liegt auf der istrischen Halbinsel in der Nähe von Toplice. In diesem beeindruckenden Bergwerk wurde über viele Jahre hinweg Cenoman Kalkstein abgebaut.
In der Nähe von Oprtalj bei Toplice befindet sich auf einer Anhöhe der beeindruckende Steinbruch Sv. Stjepan. Gäste des nahegelegenen Hotels kommen nicht darum herum, sich das schöne, aber verlassene Bergwerk im Steinbruch anzusehen. Zu verlockend sind die Bilder, die darüber gezeigt werden. Der idyllische Thermalort ist vor allem als istrischer Kurort bekannt, wo ein erholsamer und abwechslungsreicher Urlaub garantiert ist.
Spaziergang zum Steinbruch Stjepan
Über einen kleinen Rundwanderweg gelangt man durch einen kurzen Umweg zum Steinbruch. Genauer gesagt führt der Weg dorthin über den Kreuzweg St. Stephanus. Das Wellnesszentrum ist der Ausgangspunkt für die Wanderung, die nach einem kurzen und einfachen Aufstieg zur Kirche führt. Während des Gehens finden sich immer wieder tolle Aussichtspunkte, die zum Fotografieren einladen. Auf dem Rückweg von der Kirche gibt es eine Straße in die entgegengesetzte Richtung zu einem Haus, hinter dem ein steiler Anstieg direkt zum Steinbruch Stjepan führt.
Der Steinbruch Stjepan fasziniert
Der Steinbruch hat beeindruckende Dimensionen und ist wunderschön. Früher wurde hier Cenoman-Kalkstein abgebaut, der über die Bahnstation Livade verladen und an seinen Zielort gebracht wurde. Beinahe unscheinbar liegt das Bergwerk an den Felsen, die Eingänge zu den Stollen mit Steinsäulen gestützt. Manche dieser Eingänge sind bereits verschüttet und es lässt sich nur erahnen, welche körperliche Anstrengung notwendig war, hier Kalkstein abzubauen. Denn anders bei den meisten Steinbrüchen erfolgte der Abbau im Steinbruch Stjepan wie bei Kohlebergwerken. Das heißt, die Kalksteine wurden aus dem Inneren des Felsen geholt.
Das Thermalbad Istarske Toplice
Im Nordwesten der istrischen Halbinsel und unweit des Steinbruchs Sv. Stjepan befindet sich das Thermalbad IstarskeToplice. Ob als Ausgangspunkt für die Wanderung zum Steinbruch oder zur Erholung nach der Besichtigung des Steinbruchs bietet der Hotelkomplex alles, was das Herz begehrt. Umgeben von der immergrünen Landschaft und teils unberührter Natur kommt man hier gut zur Ruhe und kann dem Alltagsstress entfliehen.
Das Wasser für die Therme stammt zum Großteil aus der Quelle des Sv. Stjepan und soll eine heilende Wirkung besitzen. Das Schwefelwasser enthält besonders hochwertige und zahlreiche Mineralien. Die Quelle entspringt unter einem Felsen, der 85 Meter in die Höhe ragt und auch der Namensgeber für das Thermalbad sowie den nahegelegenen Steinbruch Stjepan ist.
Weitere Highlights:
- Schloss Pietrapelosa mit Blick auf das Mirna-Tal
- Abenteuer am Fluss Mirna
- Kirche des Heiligen Geistes in Buzet
- Mirnatal: Tal der Hügeldörfer
- Kirche des Heiligen Geistes in Buzet
Bilder: Adobe Stock
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